Ausgangspunkt hierfür ist der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 01.12.2010, nach dem vor einer weiteren Verfolgung des Vorhabens „Drewitz-Park" zunächst eine mögliche Zielsetzung und Grenzziehung für den Bebauungsplan entwickelt werden soll. Dabei sollen die Potenziale für Handel im Kontext zum gesamtstädtischen Handelskonzept, Potenziale für Gewerbe und Wohnen sowie die Grenzziehung unter Berücksichtigung der Umweltverträglichkeit untersucht werden.
Hierzu hat die Verwaltung verschiedene Planungsvarianten für die künftige Entwicklung dieses Gebiets entwickelt. Die Varianten sind im Internet zur Information bereitgestellt: www.potsdam.de/beteiligung. Diese Varianten sollen in einer Planungswerkstatt mit Grundstückseigentümern, Vertretern der Bürgerinitiativen, Anwohnern, Vertretern der Fraktionen und Gruppen der Stadtverordnetenversammlung und der Verwaltung bewertet werden. Die Planungswerkstatt soll dazu dienen, die bestehenden Entscheidungsspielräume auszuloten, die Realisierungschancen einzuschätzen und inhaltliche Schwerpunktsetzungen zu den vorzustellenden Varianten vorzunehmen.
Mit dieser Planungswerkstatt wird eine Möglichkeit der aktiven Mitwirkung an der Planung angeboten. Gerade auch Bürgerinnen und Bürger, die nicht in einer Bürgerinitiative im Kirchsteigfeld organisiert sind, können sich auf diese Weise unmittelbar in den Diskussions- und Entscheidungsprozess einbringen. Diese Mitwirkung setzt die Bereitschaft voraus, sich in zwei Veranstaltungen von jeweils etwa 3 Stunden, die voraussichtlich Mitte März abends oder am Wochenende stattfinden werden, einzubringen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich daher bis zum 2. März 2011 unter folgender Adresse melden:
Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Potsdam,
Bereich Verbindliche Bauleitplanung, 14461 Potsdam,
Bauleitplanung@Rathaus.Potsdam.de
oder Tel. 289-2521 (Frau Marlies Britz).
Die Teilnehmer an der Planungswerkstatt werden anschließend eine Einladung erhalten. Für die Arbeitsfähigkeit der Planungswerkstatt kann eine Begrenzung der Teilnehmerzahl erforderlich werden.
Wer nicht die Gelegenheit erhält, daran unmittelbar mitzuwirken, oder sich eine Teilnahme nicht einrichten kann, kann dennoch - voraussichtlich im April - an einer Stadtteilkonferenz teilnehmen, in der der aktuelle Planungsstand einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt und mit ihr diskutiert werden soll.
