Als Sofortmaßnahme wurde in Abstimmung mit dem betroffenen Mietern eine erneute Beprobung des Bodens durch die zuständige Behörde, Landeshauptstadt Potsdam beauftragt.
Die Ergebnisse liegen mit dem heutigen Tag vor und haben den Anfangsverdacht bestätigt. Die einschlägigen Grenzwerte für den Schadstoff Blei sind durchschnittlich um das 3,5-fache überschritten.
In der kommenden Woche gibt es ein Abstimmungsgespräch zum weiteren Vorgehen zwischen Verantwortlichen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) als Grundstückseigentümer, der zuständigen Behörde, sowie dem Gartennutzer.
Dabei sollen weitergehende Untersuchungen zur Gefährdungsausdehnung und geeignete Möglichkeiten der Gefahrenabwehr beraten werden. Eine konkrete Gefährdung von Menschen erfolgt nur durch den Verzehr von Produkten die auf den belasteten Flächen angebaut wurden. Dagegen kann für Besucher und Einwohner eine Gesundheitsgefährdung nach bisherigem Kenntnistand ausgeschlossen werden.