Pressemitteilung Nr. 87 vom 14.02.2013 Oberbürgermeister lädt Nachbargemeinden zum Dialog über Verkehr und Verkehrssteuerung ein

Oberbürgermeister Jann Jakobs hat die Nachbargemeinden Werder (Havel), Schwielowsee, Michendorf und Nuthetal sowie den Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark zu einem Gespräch über die Verkehrsbeziehungen und die Verkehrssteuerung zwischen der Landeshauptstadt und ihren Nachbargemeinden eingeladen. Es soll Anfang März stattfinden.

Dabei möchte er den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern die in der Landeshauptstadt mit Hilfe des Landes Brandenburg installierte Umweltorientierte Verkehrssteuerung erläutern und den Evaluationsbericht vorstellen sowie die Grundzüge des derzeit in der Aufstellung befindlichen Stadtentwicklungskonzepts (StEK) Verkehr. Ziel ist es, den Dialog über diese Themen neu zu beginnen und das gegenseitige Verständnis zu fördern.

„Die Umweltorientierte Verkehrssteuerung allein kann die Verkehrsprobleme Potsdams und seiner Nachbargemeinden nicht lösen. Vielmehr wurde diese installiert, um die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid in Potsdam einzuhalten", sagt Oberbürgermeister Jann Jakobs. Die langfristige Lösung der Verkehrsprobleme soll auf der Grundlage einer nachhaltigen Verkehrsentwicklungsplanung erfolgen. Ansätze hierfür bieten das Stadtentwicklungskonzept Verkehr und der Nahverkehrsplan mit konkreten Zielen und Vorhaben. Der Oberbürgermeister ist überzeugt, dass eine Änderung des Mobilitätsverhaltens der Potsdamerinnen und Potsdamer sowie der Bewohner der Nachbargemeinden unabdingbar ist, um eine Reduzierung der Verkehrs- und Luftbelastung zu erreichen. Daher hat die Landeshauptstadt dem Landkreis Potsdam-Mittelmark vorgeschlagen, eine gemeinsame Mobilitätsagentur zu gründen. Das vorgesehene Gespräch soll nun dazu dienen, mit den Nachbargemeinden über Instrumente ins Gespräch kommen, die die verkehrstechnischen Verknüpfungen optimieren.