- Einladung zum Ortstermin -
Nachdem es in Eiche im unmittelbaren Grenzbereich des Pappelwäldchens zum benachbarten kommunalen Spielplatz wiederholt zu Astabbrüchen und der sturmbedingten Entwurzelung eines Baumes gekommen ist, wurde eine gutachterliche Untersuchung des Gesamtbestandes beauftragt.
Im Ergebnis ist festzuhalten, dass die Einzelbäume des dichten Pappelbestandes schmal und hoch gewachsen sind und nur über ein geringes H/D-Verhältnis (Höhe /Durchmesser) verfügen. Auffällig sind einzelne abgestorbene Bäume sowie der hohe Totholzanteil im Restbestand. Die Äste der Randbäume sind weit ausladend und ragen über den benachbarten Spielplatz und die Gartenflächen der angrenzenden Grundstücke. Insgesamt ist die Stand- und Bruchsicherheit des Gesamtbestandes (140 Bäume) nicht mehr gewährleistet.
Als notwendige Sofortmaßnahme kämen neben der Entnahme der abgestorbenen Bäume die zusätzliche Fällung einer großen Anzahl von geschädigten Bäumen in Betracht. Zusätzlich müssten die ausladenden Äste im Bereich des Spielplatzes eingekürzt und entlastet werden. Wegen der Besonderheit des Bestandes können die danach verbleibenden Restbäume jedoch nicht erhalten bleiben, da nach ihrer Freistellung die Windwurfgefahr überdurchschnittlich hoch wäre.
Der Bereich Grünflächen hat sich aus diesem Grund dazu entschlossen, den Pappelbestand unter Schonung des vorhandenen Unterbewuchses komplett zu fällen. Nach erfolgter Beräumung der Fläche ist die Nachpflanzung von Spitzahorn, Stieleiche und Birke sowie verschiedener Sträucher geplant.
Rechtlich gesehen handelt es sich bei den betreffenden Flächen um Wald gem. Brandenburgischen Waldgesetz.
Der Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen lädt interessierte Pressevertreter
am 22.02.2007 um 11.00 Uhr Treffpunkt ist der Spielplatz am Baumhaselring
zu einer Ortsbesichtigung ein, bei der die relevanten Aspekte der Maßnahme vor Ort erläutert werden sollen.
