Pressemitteilung Nr. 77 vom 19.02.2008 „Strategien für Toleranz und Demokratie, gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit“

Europäische Konferenz der Landeshauptstadt Potsdam

Die Landeshauptstadt Potsdam veranstaltet vom 19. bis 21. Februar im Alten Rathaus Potsdam eine europäische Konferenz mit Vertretern der Potsdamer Partnerstädte zum Thema „Strategien für Toleranz und Demokratie, gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit". An der Konferenz nehmen 20 Akteure aus Verwaltung und Zivilgesellschaft aus den Potsdamer Partnerstädten Bonn, Luzern, Opole und Perugia teil, die sich inhaltlich mit Fragen der Integration, der Chancengleichheit und Toleranz beschäftigen. Von Vertretern der Landeshauptstadt Potsdam sowie von Einrichtungen und Vereinen werden weitere interessante Vorträge und Diskussionen erwartet.
Ziel der Konferenz ist ein europäischer Erfahrungsaustausch über die politischen Rahmenbedingungen für Kommunen und Zivilgesellschaft in den Partnerstädten in Fragen der Migration, dem Umgang mit Minderheiten und der Rolle von Städten in einem Europa der offenen Grenzen. Die jeweiligen Schwerpunkte der Arbeit, Methoden und Ergebnisse werden ebenfalls diskutiert.
Der Erfahrungsaustausch soll dazu beitragen, gute Beispiele aus anderen europäischen Staaten in die eigene Arbeit aufzunehmen. Darüber hinaus wird die Konferenz zum Aufbau von neuen Beziehungen zwischen den Initiativen und Verantwortlichen in den Kommunen beitragen. Die Konferenz reiht sich ein in die Diskussion um die Wiederauflage des Potsdamer Toleranzedikts und in die kontinuierliche Arbeit der Landeshauptstadt im Rahmen von „Potsdam bekennt Farbe" und dem Aktionsplan für Toleranz und Demokratie, gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.
Die Konferenz ist eine gemeinsame Veranstaltung der Landeshauptstadt Potsdam, der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft (BBAG) e.V. und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie wird von der Europäischen Kommission und der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.