Pressemitteilung Nr. 76 vom 11.02.2011 Kolonaden an der Glienicker Brücke werden geschützt

Die Stadtverwaltung hat Schutzmaßnahmen zum Erhalt der Kolonaden der Glienicker Brücke veranlasst. Zur Vermeidung einer Gefährdung der Standsicherheit wurden heute Sicherungsmaßnahmen an den Kolonaden vorgenommen.

Die durch Fürstenau 1905 - 1907 gestalteten Brückenköpfe weisen Schäden durch Eisenkorrosion auf. 1993 erfolgten an den Kolonaden bereits erste Instandsetzungsarbeiten. Die eisernen Zuganker und Dollen wurden jedoch nicht ersetzt. Durch Eindringen von Wasser kommt es zur Rostbildung mit einer erheblichen Volumenzunahme, was zu Rissbildungen und Abplatzungen in den Sandsteinwerkstücken führt.
Für die Sanierung der gesamten Kolonadenanlagen einschließlich der fehlenden Bauteile werden zurzeit Fördermöglichkeiten geprüft. Die Sanierung der Anlage einschließlich der fehlenden Bauteile kosten ca. 1,5 Mio. Euro.