Schwerpunkte des neuen Investitionspakets, das ab 2014 in Angriff genommen werden soll, sind die energetische Sanierung der Schul- und Kita-Gebäude gemäß den gestiegenen Anforderungen der Energieeinsparverordnung, die Sanierung bzw. Erweiterung von vier der sechs schulischen Mehrzweckgebäude sowie die Sanierung und Modernisierung von Schulturnhallen. Allein für die Turnhallen, die neben den Schülern auch von den Potsdamer Vereinen genutzt werden, wird der Investitionsbedarf auf über 21 Mio. Euro geschätzt.
Exner weist darauf hin, dass zur Finanzierung des neuen Investitionspakets ab 2015 rund die Hälfte der investiven Schlüsselzuweisungen, die die Stadt vom Land erhält, d. h. rund 8 Mio. Euro jährlich, im städtischen Haushalt reserviert werden sollen. Darüber hinaus soll der KIS ab 2014 jährlich bis zu 5 Mio. Euro neue Kredite aufnehmen. Diese Kredite unterliegen allerdings der kommunalrechtlichen Genehmigung. Eine Zustimmung der Kommunalaufsicht ist jedoch nur für unabweisbare Pflichtaufgaben oder rentierliche Investitionen der Kommune möglich. „Die Reservierung der Hälfte der investiven Schlüsselzuweisungen bedeutet zugleich auch, dass die Spielräume für andere Investitionsbedarfe deutlich einschränkt werden. Deshalb macht sich eine Gesamtbedarfsanalyse der technischen und sozialen Infrastruktur mit anschließender Prioritätensetzung dringend erforderlich", so der Bürgermeister.