Pressemitteilung Nr. 64 vom 01.02.2013 Potsdam räumt im Fahrradklimatest ab

Landeshauptstadt siegt bei den "Aufholern"
Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen, Matthias Klipp, nahm zusammen mit dem Radverkehrsbeauftragten, Torsten von Einem, am Freitag, 1. Februar 2013, im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) in Berlin den ersten Preis in der Kategorie "Aufholer" der Städte zwischen 100.000 und 200.000 Einwohner des Fahrradklima-Test 2012 des Allgemeinen Deutscher Fahrrad-Clubs (ADFC) entgegen. Insgesamt belegte Potsdam unter 42 Städten einen sehr guten vierten Platz. Beim letzten Test im Jahr 2005 stand Potsdam noch auf Platz 13.

Der Baubeigeordnete Matthias Klipp freute sich: "Die Auszeichnung bei diesem wichtigen bundesweiten Wettbewerb und die sehr gute Gesamtplatzierung zeigen, dass sich das Engagement für das Fahrrad in Potsdam lohnt und wir damit auch im bundesweiten Vergleich herausragen." Eine besondere Stellung erhält der Preis dadurch, dass er nicht durch eine Fachjury vergeben wurde, sondern das Ergebnis der Bewertung der Einwohnerinnen und Einwohner der jeweiligen Städte ist. Klipp sagte vor diesem Hintergrund: "Mit dem Preis wird deutlich, dass unsere Aktivitäten zur Stärkung des Radverkehrs in der Stadt auf ein positives Echo stoßen. Das macht uns besonders stolz."

Der ADFC-Fahrradklima-Test 2012 wurde im Oktober und November vergangenen Jahres vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club mit Unterstützung des BMVBS durchgeführt. Mit dem Fahrradklima-Test sollte deutschlandweit die zentrale Frage "Wie fahrradfreundlich ist Ihre Stadt?" beantwortet werden. So konnten unter anderem auch die Potsdamer Bürger anhand eines Fragebogens die Bedingungen für das Radfahren in den Kategorien Fahrrad- und Verkehrsklima, Stellenwert des Fahrrades, Sicherheit und Komfort beim Radfahren sowie Infrastruktur und Radwegenetz bewerten. Deutschlandweit beteiligten sich fast 80.000 Radfahrerinnen und Radfahrer, davon rund 400 aus Potsdam.

Das BMVBS unterstützt den Wettbewerb im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans, denn ein fahrradfreundliches Klima in Städten und Gemeinden ist eine wichtige Voraussetzung für die weitere Zunahme des Radverkehrs. Bei der Preisverleihung gratulierte der Parlamentarische Staatssekretär beim BMVBS, Jan Mücke: "Ich freue mich, heute einen der Preise an die Landeshauptstadt Potsdam zu überreichen. Die Stadt sollte die Auszeichnung als Motivation sehen, die Aktivitäten zur Förderung des Radverkehrs fortzuführen und zu intensivieren. Denn die Platzierung zeigt, dass Potsdam auf dem richtigen Weg ist, um eine fahrradfreundliche Stadt zu werden."

Dies unterstrich auch der Bundesgeschäftsführer des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs, Burkhard Stork: "Gerade die Städte, die als "Aufholer" ausgezeichnet wurden zeigen, dass sich die Förderung des Radverkehrs lohnt. Das Ergebnis für Potsdam unterstreicht, dass die Stadt einiges getan und offensichtlich die richtigen Weichen gestellt hat."

Matthias Klipp bedankte sich für Glückwünsche und betonte dabei: "Wir nehmen die Auszeichnung als Ermutigung und Ansporn weiterzumachen, um beim nächsten Test auch in der Gesamtbewertung auf dem Podium zu stehen. Unser ehrgeiziges Ziel bleibt es, die fahrradfreundlichste Stadt zu werden."