Aus diesem Anlass zog die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Elona Müller-Preinesberger heute im Rahmen eines Pressegespräches ein erstes Resümee. Sie sieht in diesem Förderprogramm die Möglichkeit, älteren Arbeitslosen eine sinnvolle Beschäftigung zu bieten, sie wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren und damit wertvolle zusätzliche Angebote für die Verbesserung der Infrastruktur in der Landeshauptstadt Potsdam zu schaffen.
Mit Hilfe dieses Landesprogramms wird beispielsweise die Schulbibliothek der Rosa-Luxemburg-Grundschule unterstützt. Es wurde u. a. möglich, über das bereits bestehende Leistungsspektrum hinaus, geregelte und gesicherte Öffnungszeiten der Bibliothek zu gewährleisten, die Betreuung und Beratung der Schülerinnen und Schüler zu verbessern und die anstehenden Verwaltungsaufgaben flexibler zu meistern. Ein Teilnehmer, der über dieses Programm in den Arbeitsmarkt integriert werden konnte, bietet hier ein zusätzliches Angebot für die Nutzerinnen und Nutzer der Bibliothek. Er ist mit Engagement und hoher Motivation dabei, denn die Tätigkeiten sind abwechslungsreich. Sie reichen von der sozialen Betreuung und Beratung der Schülerinnen und Schüler über alle Aufgaben der Ausleihe bis hin zu der Pflege und Verbesserung des Literaturbestandes. Die geförderte Beschäftigung bzw. Anstellung erfolgte beim Verein „Potsdamer Kunstgenossen e.V., der sich im vergangenen Jahr mit seinem Konzept erfolgreich bewarb und mit der Rosa-Luxemburg-Schule kooperiert.
Für das Jahr 2011 hat die Landeshauptstadt Potsdam gemeinsam mit dem Jobcenter ein Stellenkontingent von 49 Stellen eingeplant. Ab Mai 2011 werden weitere zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse mit Hilfe des Landesförderprogramms geschaffen. Noch im Februar 2011 findet ein neuer Ideenwettbewerb statt, der sowohl in der Tagespresse als auch auf der Homepage der Landeshauptstadt veröffentlicht wird. Bei der Förderung steht die Unterstützung von Menschen, die das 50. Lebensjahr vollendet haben und mindestens 36 Monate erwerbslos gemeldet sind, im Vordergrund. Das zusätzliche Beschäftigungsverhältnis umfasst eine mindestens 30- Stunden-Arbeitswoche, bei einem Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde.
In Vorbereitung der neuen Förderperiode findet am
Mittwoch, dem 09.02.2011
um 10:00 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden)
im Raum 3.025 des Stadthauses,
Friedrich-Ebert-Str. 79-81, 14469 Potsdam
eine Veranstaltung statt, in der über die Teilnahmebedingungen, über die Ziele und Inhalte des Förderprogramms informiert wird. Organisiert wird dieses Treffen durch die Geschäftsstelle für Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigungsförderung, die das Förderprogramm „Arbeit für Brandenburg" für die Landeshauptstadt Potsdam koordiniert.
Alle Interessierten - eingetragenen Vereine, Bildungs- und Projektträger -, die an der Verbesserung von regionalen Strukturen durch die Schaffung zusätzlicher Beschäftigungsverhältnisse mitwirken möchten, sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Um eine Voranmeldung per E-Mail an Karolin.Kunze@Rathaus.Potsdam.de wird gebeten.
