Pressemitteilung Nr. 55 vom 23.01.2014 Landeshauptstadt wächst: Mehr als 2000 Einwohner kamen 2013 hinzu

26 Stadtteile legen zu / Anteil der Kinder und Jugendlichen steigt
Die Landeshauptstadt Potsdam wächst - und das schneller als bisher prognostiziert. Zum Stichtag 31. Dezember 2013 waren 161 097 Einwohnerinnen und Einwohner in Potsdam gemeldet, 2 030 mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Bevölkerung wurde vor zwei Jahren vom Bereich Statistik und Wahlen für 2013 auf 160 940 prognostiziert. Diese Schätzung ist nun um 157 Einwohner übertroffen worden. "Diese Zahlen zeigen, dass Potsdam für viele eine attraktive und lebenswerte Stadt ist. Sie zeigen aber auch, dass die Herausforderungen, die das Wachsen der Stadt mit sich bringt, unverändert hoch sind", sagt Oberbürgermeister Jann Jakobs.

Einen ähnlich hohen Bevölkerungsgewinn wie im zurückliegenden Jahr hatte Potsdam auch 2008 (+2.038) und 2011 (+2.007). Der höchste Zuwachs bisher mit 2 237 Neu-Potsdamerinnen und -Potsdamern war im Jahr 2010 zu verzeichnen. Für den Bevölkerungsgewinn sind zum größten Teil Wanderungsgewinne verantwortlich mit circa 1800 Personen. Außerdem gibt es in Potsdam mehr Geburten als Sterbefälle, was ein Plus von circa 250 Personen ausmacht. Die endgültigen Zahlen für die exakten Bevölkerungsbewegungen des vergangenen Jahres liegen allerdings erst Ende März vor. Das hat mit Meldefristen bei Umzügen, Geburten und Sterbefällen zu tun.

Ein Blick auf die einzelnen Stadtteile zeigt, dass der höchste absolute Bevölkerungsgewinn 2013 in Bornstedt (+ 496) und in der Jägervorstadt (+342) zu verzeichnen war. Insgesamt weisen 26 Stadtteile höhere und acht Stadtteile geringfügig niedrigere Einwohnerzahlen auf. Die größten Bevölkerungsverluste wurden in Drewitz (-74) und Kirchsteigfeld (-46) registriert. Am Ende des Jahres 2013 lebten insgesamt 7.778 Ausländer in der Landeshauptstadt Potsdam.

Das sind 503 mehr als im Vorjahr. Die Ausländerquote erhöhte sich damit von 4,6 auf 4,8 Prozent. Die Zugezogenen kamen vor allem aus den EU-Ländern. Das Durchschnittsalter erhöhte sich 2013 gegenüber dem Vorjahr nur leicht von 42,4 auf 42,5 Jahre. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen von 0 bis 18 Jahre erhöhte sich um 0,4 auf 16,1 Prozent. Der Anteil der 65-Jährigen und älter blieb mit 19,7 Prozent auf dem gleichem Niveau wie 2012. Die meisten Einwohner sind zurzeit 31 Jahre alt (2.761). Betrachtet man nur die Potsdamerinnen, sind die meisten, nämlich 1418 von ihnen, 30 Jahre alt. Bei den Männern haben die meisten ein Alter von 33 Jahren (1.373).