Pressemitteilung Nr. 55 vom 30.01.2013 Keine Grundstücke für Jungenschule

Flächen für Schulen in Potsdam werden von der Stadt selbst benötigt
Zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes im Streit der „Fördergemeinschaft für Schulen in freier Trägerschaft" gegen das Land Brandenburg erklärt die Landeshauptstadt Potsdam: Die Landeshauptstadt hat keine leer stehenden Schulgebäude oder Grundstücke für Schulneubauten, die sie der Fördergemeinschaft verkaufen oder zur Verfügung stellen kann. Aufgrund des steten Zuzugs und der hohen Geburtenrate muss die Landeshauptstadt selbst in den nächsten Jahren in die kommunale Schulinfrastruktur investieren. Zudem gibt es zu der Frage entsprechende Beschlüsse durch die Stadtverordnetenversammlung aus den Jahren 2004 und 2007.

Die Landeshauptstadt erwartet in den kommenden Jahren einen starken Bevölkerungszuwachs. Bis 2020 wird die Zahl der Einwohner mit Erstwohnsitz von 159.000 derzeit auf 170.000 steigen. Dies erfordert zahlreiche Investitionen in die Bildungsinfrastruktur. Diese Aufgaben übernimmt die Landeshauptstadt. Neben dem Bau einer weiteren Gesamtschule im Bornstedter Feld bis 2016 wird derzeit geprüft, wie viele neue Schulen an welchen Standorten in den kommenden Jahren gebaut werden müssen.