Der Baubeigeordnete Matthias Klipp hat heute die neue Ausstellung im Flurbereich des Oberbürgermeisters im Stadthaus Potsdam eröffnet. Die Ausstellung heißt „geo-top-art Laser-Scan-Aufnahmen" und zeigt auf mehr als 20 Bildern wunderschöne Luftaufnahmen der Landeshauptstadt und anderen Orten Brandenburgs, die mit einer neuen Aufnahmetechnik gemacht wurden. Daraus ergeben sich farbenfrohe Bilder mit einem spannenden Wechselspiel aus Licht, Oberfläche und Schatten.
Die Bilder sind ein Nebenprodukt der Arbeit des Landesbetriebs Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB), dessen Präsident Heinrich Tilly die Ausstellung heute ebenfalls eröffnete. Die LGB beschreibt seine Aufnahmen so: „Aus der Vogelperspektive wird die Erdoberfläche abgescannt und scheint sich in komplexe Muster und Formen aufzulösen - in abstrakte Kunst. Der Wert von digitalen Geländemodellen ist einer der wichtigsten Standortfaktoren in der Landschaft und bestimmt viele Prozesse im Katastrophenmanagement, in der Klima- und Wasserhaushaltsmodellierung, im Umweltschutz, in der Bestimmung von Solarpotentialflächen und in der Landesvermessung. In Brandenburg wird das hochgenaue Geländemodell in den nächsten Jahren durch eine systematische Befliegung digital erzeugt. Die Betrachtung der hier zusammengestellten Aufnahmen konzentriert sich auf Strukturen und unsichtbare topographische Beschaffenheiten der Erdoberfläche. Sie erscheinen abstrakt, sind aber real. Bei den digitalen Aufnahmetechniken dominieren in der Präsentation Prozesse der Geo-Informatik und sorgen für aufregende Wechselspiele zwischen Motiv und Oberfläche, Bild und Objekt."
Die Ausstellung im Stadthaus Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 79-81, ist in den normalen Öffnungszeiten des Stadthauses, Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr, bis zum 11. März zu sehen.
