An drei weiteren Abenden der philosophischen Reihe im Februar, März und April werden Immanuel Kant /Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Friedrich Nietzsche und Hannah Arendt im Mittelpunkt stehen. Die Einführung in die Themen und die Moderation übernimmt Dr. Stefan Mertens von der Universität Potsdam. Ziel ist es, anhand von unterschiedlichen Themen in ein Gespräch über große Philosophen und ihre Thesen miteinander zu kommen.
Der Gast der Auftaktveranstaltung, Wilhelm Schmid, lebt als freier Philosoph in Berlin und lehrt Philosophie an der Universität Erfurt. Viele Jahre lang war er als Dozent in Riga/Lettland und Tiflis/Georgien, sowie als "philosophischer Seelsorger" an einem Krankenhaus bei Zürich/Schweiz tätig. In seinem Buch "Dem Leben Sinn geben" setzt er sich mit der Frage nach dem Sinn der Existenz auseinander. Er geht von der Beobachtung aus, dass viele Menschen Sinn in der Liebe erfahren, Sinnlosigkeit aber, wenn sie zerbricht. Viele mögliche Lieben und ihr Sinnpotenzial rückt er ins Licht: Die Liebe in der Familie und zwischen Freunden, die Liebe zu Tieren und zur Natur, zur Kunst und Kultur, zu Ideen und Dingen, zum Geld, zur Heimat, zum Leben, zum Tod und zu Gott. Wilhelm Schmid zeigt, wie mit jeder Liebe Sinn ins Spiel kommt.