Pressemitteilung Nr. 45 vom 25.01.2013 Achtung, Eisflächen auf Flüssen, Seen und Teichen nicht betreten

Die Potsdamer Feuerwehr warnt vor dem Betreten der Eisflächen auf Seen und Flüssen in der Landeshauptstadt. Trotz anhaltender Minustemperaturen in den vergangenen Tagen und einer augenscheinlich geschlossenen Eisdecke auf einigen Seen und Teichen ist die Eisdecke zu dünn, um darauf gehen oder gar Schlittschuhlaufen zu können. "Wir appellieren an alle, die Flächen nicht zu betreten und die Gefahr nicht zu unterschätzen", sagte Wolfgang Hülsebeck, Chef der Potsdamer Feuerwehr. Zwar locken die anhaltende Kälte und die Eisdecke auf die Teiche und Seen, daraus ergeben sich jedoch ungeahnte Gefahren. Es sind und werden auch keine Eisflächen zum Betreten freigegeben.

Unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten des Wassers, durch Untiefen oder auf dem Gewässergrund entstehende Strudel, einfließende Abwässer sowie auch die Schifffahrt, machen die Tragfähigkeit der Eisdecke unberechenbar und erhöhen die Gefahr eines Eisbruchs. Die dünne Schneedecke auf dem Eis verhindert zudem einen Blick auf die Eisfläche, um die Dicke sowie Risse und dunkle Stellen zu erkennen. Wer dennoch die Eisflächen betritt, gefährdet sich und andere. Auch wenn in Ufernähe das Eis fest erscheint, kann das ein paar Meter weiter schon anders aussehen. Bricht das Eis weg und man fällt ins Wasser, kann dies zur lebensgefährlichen Unterkühlung oder zum Ertrinken führen.