Pressemitteilung Nr. 44 vom 03.02.2009 Neuer Fachbereichsleiter Stadterneuerung und Denkmalpflege in der Potsdamer Bauverwaltung ist Oliver Graumann

Seit dem 1. Januar 2009 arbeitet Oliver Graumann als Fachbereichsleiter Stadterneuerung und Denkmalpflege in der Potsdamer Bauverwaltung. Die Stadtverordneten hatten Herrn Graumann am 10. September 2008 als Fachbereichsleiter bestätigt.

Herr Graumann wurde am 18. Februar 1962 in Dessau geboren und hat an der heutigen Bauhausuniversität in Weimar ein Bauingenieurstudium mit Diplom abgeschlossen.
Vor dem 1. Januar 2009 arbeitete Herr Graumann in Dresden. Hier war er ab 2004 als Leiter der Stadterneuerung Süd im Stadtplanungsamt für zehn Gebiete der städtebaulichen Erneuerung verantwortlich. Schwerpunkte waren die Entwicklung der historischen Bereiche Dresden-Neumarkt, Friedrichstadt und Löbtau. Darüber hinaus war Herr Graumann verantwortlich für die Gebiete der „Sozialen Stadt", den „Stadtumbau Ost" und den Entwicklungsbereich Nickern.

„Die bisherige städtebauliche Entwicklung in Potsdam hat mich sehr beeindruckt. Die Größe der Aufgaben und die Herausforderungen haben mich gereizt, mich für die Leitung des Fachbereichs zu bewerben. Hier habe ich die Möglichkeit in leitender Funktion bei der weiteren städtebaulichen Gestaltung Potsdams mitzuwirken", sagte Oliver Graumann.

„Einen Schwerpunkt meiner Arbeit sehe ich in der Bildung eines starken Teams aus Verwaltung und Trägern, die in der Lage sind, die Anforderungen an die Stadterneuerung zu erfüllen. Die Dinge die sich in der Vergangenheit bewährt haben sollen dabei fortgeführt bzw. gestärkt werden. Wo es Änderungsbedarf gibt, muss sich auch etwas ändern. Das ist im Einzelnen mit den Betroffenen zu erörtern. So können mit fachübergreifenden Projektteams Abstimmungswege verkürzt und Ziele zügiger erreicht werden", so Graumann.

„Eine sehr hohe Priorität hat für mich die Innenstadtentwicklung u. a. mit dem Landtag, der Bebauung am Havelufer, die Wiederherstellung des Stadtkanals, dem Neubau der Synagoge und der Sanierung des Brockeschem Palais. Hier gilt es, auf der Grundlage bestehender Entscheidungen die Chancen zu nutzen, Potsdam wieder eine attraktive Mitte zu geben.
Aber auch die Gebiete in Babelsberg, die Entwicklungsbereiche, insbesondere im Bornstedter Feld und die Bereiche der „Sozialen Stadt" haben für die Stadtentwicklung in Potsdam eine große Bedeutung", betonte der Fachbereichsleiter.

„Vor dem Hintergrund der Stadtgeschichte gilt es die Funktionalität mit Gestaltqualität zu verbinden. Einen ebenso hohen Stellenwert hat die soziale Stabilisierung in den betroffenen Gebieten und die Erneuerung der innenstadtnahen Bereiche unter Wahrung des historischen Stadtbildes. Der Entwicklungsbereich Bornstedter Feld hat für die Schaffung von dringend gebrauchtem Wohnraum eine gesamtstädtische Bedeutung.
Mit dem Instrument des besonderen Städtebaurechts, den Einsatzmöglichkeiten von Fördermitteln und den steuerlichen Vergünstigungen können die Entwicklungen in Gang gebracht werden bzw. weitergeführt werden. Diese Instrumente sind für die Entwicklung und Erneuerung zielgerichtet einzusetzen", sagte Oliver Graumann.