Angesichts der für das Wochenende angezeigten Nachttemperaturen im zweistelligen Minusbereich appelliert die Sozialbeigeordnete Elona Müller: „Wenn Sie sehen, dass sich ein Mensch in dieser kalten Jahreszeit dauerhaft im Freien aufhält, melden Sie das der Stadtverwaltung unter den bekannten Telefonnummern. Hier finden Sie einen Ansprechpartner, der dafür Sorge trägt, dass eine warme Unterkunft vermittelt wird."
Auch wenn die Zahl der Plätze in der Obdachlosenunterkunft, die von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Auftrag der Stadt betrieben wird, begrenzt und häufig ausgelastet sind, besteht mit dem Träger Einvernehmen darüber, dass an den kalten Tagen niemand abgewiesen wird. Dafür stellt die AWO bei Bedarf zusätzliche Notplätze bereit.
Darüber hinaus bietet das Soziale Zentrum der Volkssolidarität je nach Bedarf in den nächsten Tagen und auch am Wochenende aufgrund der angezeigte Temperaturen verlängerte Öffnungszeiten der „Suppenküche" auf dem Gelände der Stadtverwaltung (Bürocontainer II) an. Die bisherigen Öffnungszeiten: Mo. bis Fr: von 7 bis 15 Uhr und Sa. und So. von 10 bis 15 Uhr werden auf jeweils 20 Uhr ausgedehnt.
In Absprache zwischen der AWO und der dem Sozialen Zentrum der Volkssolidarität wird für die kalten Tage eine weitere Hilfe, ein Fahrdienst zwischen der „Suppenküche" und der Obdachlosenunterkunft am Lerchensteig, eingerichtet. Auch dieses Angebot ist jeweils vom tatsächlichen Bedarf abhängig.
