Pressemitteilung Nr. 32 vom 25.01.2008 Modellprojekt Jugendagentur von A-Z

Frühzeitige Vorbereitung von Jugendlichen auf den Beruf

Am 24. Januar 2008 eröffnete Elona Müller, Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz, die Veranstaltung zur Präsentation des Projektes Jugendagentur von A-Z in der Steuben Gesamt Schule.

„Arbeitslosigkeit vorzubeugen, mit aller Kraft und Anstrengung, das sehe ich als unsere gemeinsame Aufgabe. Dabei ist das Zusammenwirken aller Akteure wichtig, die daran interessiert sind den Übergang von der Schule zum Beruf so zu gestalten, dass Jugendliche zielorientiert in den nächsten Lebensabschnitt übergehen und Jugendarbeitslosigkeit erst gar nicht entstehen kann", so Elona Müller.

Das bereits seit September 2007 gemeinsam mit der Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung (PAGA) umgesetzte Modellprojekt hat allen Teilnehmenden gezeigt, dass durch frühzeitige Aktivierungen von Jugendlichen bereits in der 7. und 8. Klasse erste konkrete persönliche Abstimmungen zwischen den Projektumsetzern und den Schülern erfolgen konnten. Die Teilnehmer des Projektes Jugendagentur von A-Z sind Arbeitslose, die mit diesem Projekt Schülerinnen und Schüler der 7.und 8. Klassen in bereits 5 Potsdamer Schulen erreicht haben und auch eine Zusammenarbeit mit den im Sozialraum tätigen Jugendclubs aktivieren.
Der Schulleiter der Steuben Gesamtschule Herr Brandt ist einer der Schulleiter, der sich mit seinem Kollegium sehr in diese Projektarbeit einbringt.

Frau Müller betonte, dass die Beschäftigung mit diesem Thema für Langzeitarbeitslose eine dankbare Aufgabe ist. Sie leisten im Rahmen des Projektes intensive zusätzliche Schülerarbeit und kümmern sich um die Koordination mit anderen Akteuren. Aus unterschiedlichen Förderinstrumenten des Eingliederungsbudgets stellt die PAGA die finanziellen Mittel zur Verfügung. „Wir wollen Kontinuität in der Arbeit, um das Gesamtnetzwerk mit den Kammern, der Arbeitsagentur, den Vereinen und Schulen nicht zu gefährden. Dieses Projekt hebt sich deutlich von der normalen Begleitung von Lernenden ab. Sicherlich werden wir uns gemeinsam mit den Schulen auch intensive Gedanken machen, um besonders benachteiligten Schülerinnen und Schülern ein besonders Angebot zu stricken. Gegenwärtig sind wir aber auf die Resonanz des laufenden Projektes gespannt", so Frank Thomann, Geschäftsführer der PAGA .