Pressemitteilung Nr. 31 vom 24.01.2008 Zum Welt-Lepra-Tag 2008

Die Krankheit Lepra ist aktueller denn je/Oberbürgermeister Jann Jakobs ruft zu Spenden auf

Am 27. Januar 2008 wird - wie jedes Jahr am letzten Sonntag im Januar - der diesjährige Welt-Lepra-Tag begangen. Rund 600.000 Menschen werden allein in diesem Jahr neu an Lepra erkranken, weniger als die Hälfte davon werden medizinisch diagnostiziert und behandelt werden.
Auch heute noch werden Leprakranke versteckt oder ausgestoßen. Trotz der modernen Medizin und der heutigen Möglichkeit, die Krankheit zu heilen, werden die betroffenen Menschen oftmals vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Dies betrifft nicht nur Patienten selbst, sondern auch ihre gesamte Familie. Rund 10 Prozent aller Leprakranken sind Kinder, die eine besondere Hilfe und Betreuung benötigen.
Trotz Heilung ihrer Krankheit leiden weltweit rund vier Millionen Menschen an den körperlichen Folgen der Lepra: Durch Verstümmelungen sind sie oftmals kaum in der Lage, ihr Leben allein zu meistern.
Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) nimmt sich seit 50 Jahren dieser Menschen an - nicht nur rein medizinisch durch die Behandlung der Erkrankten: Sie geht zu den ausgestoßenen Menschen und zu denen, die diese ausgestoßen haben und lässt die von dem Stigma der Lepra betroffenen Menschen wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben. In den von der DAHW unterstützten Hilfsprojekten wird aus den langjährigen Erfahrungen heraus ganzheitlich gearbeitet: Patienten werden geheilt, Behinderte werden gezielt gefördert, Kinder bekommen eine Ausbildung und allen Menschen wird die Botschaft vermittelt, dass diese Krankheit heilbar ist und die Betroffenen nicht mehr ausgestoßen werden müssen.
Diese Arbeit muss unbedingt weitergeführt, ja sogar ausgebaut werden. Dafür wird Hilfe gebraucht. Ich bitte Sie, die Arbeit der DAHW aktiv durch ehrenamtliche Teilnahme an den Aktionen oder durch finanzielle Hilfe zu unterstützen.
DAHW-Spendenkonto 9696 bei der Sparkasse Mainfranken (BLZ 790 500 00)