Pressemitteilung Nr. 31 vom 13.01.2012 Werkstattverfahren zur Schwimmbadversorgung gestartet


Das Werkstattverfahren zur Sicherung der Schwimmbadversorgung in Potsdam ist am Freitagabend gestartet. Mehr als 250 Potsdamerinnen und Potsdamer kamen zur Auftaktveranstaltung des mehrwöchigen Bürgerbeteiligungsverfahrens, in dem über die Zukunft der Schwimmbadlandschaft diskutiert wird. Oberbürgermeister Jann Jakobs zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme an dem Veranstaltung und versicherte: "Das ist ein ergebnisoffenes Verfahren." Das Werkstattverfahren wird von Malik Management aus St. Gallen (Schweiz) im Auftrag der Landeshauptstadt durchgeführt. "Wir haben für das Werkstattverfahren das Unternehmen Malik Management ausgewählt, weil es Erfahrung bei der Bearbeitung und Lösung komplexer Prozesse besitzt", erklärte Jakobs zum Auftakt am Freitag in der Fachhochschule Potsdam. Beobachtet wird der ganze Prozess der Bürgerbeteiligung vom Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Potsdam.

In drei Werkstätten wird bis Februar in dem Verfahren gearbeitet. Wie Gabriele Harrer und Dr. Andrea Heubel von Malik Management erklärten, gehe es um die Vernetzung der Gedanken jedes Einzelnen zu der Schwimmbadversorgung in der Landeshauptstadt. In einem ersten Schritt sind am Freitagabend Kriterien gesammelt worden, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei der Betrachtung der Schwimmbäder wichtig sind. Diese wurden anschließend von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einem Punktesystem bewertet.

Die Ergebnisse des Prozesses sollen am 11. Februar präsentiert werden. Im März sind 131.000 Potsdamerinnen und Potsdamer eingeladen, sich an einer Bürgerbefragung zur Entwicklung der Bäder in der Landeshauptstadt zu beteiligen. Unter Berücksichtigung des Ergebnisses der mehrwöchigen Bürgerbefragung wird seitens der Stadtverwaltung die entsprechende Beschlussvorlage für die Stadtverordneten erarbeitet, die ab Mitte April darüber beraten und diskutieren. Ein Beschluss, wie die Schwimmbadversorgung in Potsdam künftig gesichert wird, kann also frühestens in der Mai-Sitzung der Stadtverordnetenversammlung fallen.