Pressemitteilung Nr. 30 vom 23.01.2009 Workshop zur Schulentwicklungsplanung

Gestern fand auf Einladung der Stadtverwaltung ein Workshop zur Schulentwicklungsplanung statt. Die neu gegründete AG Schulentwicklungsplanung, der Stadtverordnete, Schulleiter und übergeordnete schulische Gremien angehören diskutierte ein Modell für künftige Schulstandorte und Schulformen in der Landeshauptstadt Potsdam.
Dazu wurde jeder Schulstandort und jedes Schuljahr mit seinen je nach Schulform unterschiedlichen Kapazitäten unter dem Blickwinkel der demographischen Entwicklung mit ihrem Wendegeburtenknick und der Nachfrageentwicklung bei der Schüler- und Klassenzahl betrachtet. Für die Standorte Schilfhof und Haeckelstraße stellte sich z.B. die Frage der kurzfristigen Sanierung - und wenn ja, für welche Schulform.
Nachdem in den vorangegangenen Sitzungen und zuletzt am Runden Tisch insbesondere pädagogische und bildungspolitische Fragen angesprochen wurden, sollten in dem Workshop nun z.B. folgende Themen in Rede stehen: Soll der Standort der Goethe-Schule Gymnasium werden bzw. soll für die Gesamtschule eine Ausnahmegenehmigung beantragt werden oder soll per Gesetz eine Oberschule entstehen?
Es wurde versucht, alle wesentlichen Punkte miteinander zu verknüpfen, sagte die Bildungsbeigeordnete Gabriele Fischer.
Für die Landeshauptstadt wurde anhand verschiedener Modellvarianten der Vorschlag für die künftige Bildungslandschaft diskutiert. Dabei wurde auch berücksichtigt, dass die Hoffbauer-Stiftung eine langfristig zweizügige Oberschule auf Hermannswerder errichten wird. Der Modellentwurf wird jetzt in den Fraktionen nochmals diskutiert.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass in der Landeshauptstadt die Möglichkeit aller Schulabschlüsse weiterhin Bestand hat und die verschiedenen Schulformen bestärkt werden.
Es wurde deutlich, dass mittelfristig mehr Kapazitäten für die 7. Klassen und langfristig für die 11. Klassen benötigt werden.

An dieser Stelle nochmals der Hinweis für alle Eltern und Schüler, dass die künftige Schulentwicklungsplanung keinerlei Auswirkungen für die Entscheidungen in diesem Jahr hat. Wer heute sein Kind an einer Gesamtschule oder einem Gymnasium anmeldet, hat auch die Garantie, dass der gewünschte Abschluss an dieser Schule erlangt werden kann.

Zur Zeitschiene wurde eine Einigung dahingehend erzielt, dass der neue Plan der Stadtverordnetenversammlung im April vorgelegt wird, teilte Fischer als erstes Ergebnis mit.