Pressemitteilung Nr. 27 vom 19.01.2011 Information zur Hochwasser-Situation in Potsdam

Beigeordnete: Feuerwehr stellt Sandsäcke zur Verfügung

In den letzten fünf Tagen ist der Pegel der Havel in Potsdam um zirka 12 Zentimeter angestiegen und hat nunmehr einen Stand von 1,59 m erreicht. Das ist ein Zentimeter vor Erreichen des Wertes zur Auslösung der Alarmstufe II.

Aus Sicht des Hochwassermeldezentrums ist in der zweiten Wochenhälfte noch mit einem weiteren leichten Anstieg zu rechnen. Nach aktuellem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass der Pegel in Potsdam die Alarmstufe III, das heißt einen Stand von 1,70 cm nicht erreichen wird.

„Alarmstufe II bedeutet zwar noch keine flächendeckende Gefahr, kann aber punktuell zu bedrohlichen Situationen an tief am Ufer liegenden Grundstücken führen. Betroffene Grundstückseigentümer oder -nutzer sollten entsprechende Sicherungsmaßnahmen vornehmen. Bei unserer Feuerwehr können Sie auch Sandsäcke erhalten. Suchen Sie aber bitte rechtzeitig die Telefonnummern Ihrer Versorgungsunternehmen heraus. Diese müssen Sie bei Problemen mit der Strom-, Gas- oder Wasserversorgung selbstständig kontaktieren", informiert die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Elona Müller-Preinesberger betroffene Bürgerinnen und Bürger.

Bei akuten Gefahrenlagen ist die Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren.

Seit dem 19.01.2011 stellt die Feuerwehr auf dem Gelände der Hauptfeuerwache, in der Holzmarktstraße 6, für besonders gefährdete und ausgewählte Objekte Sandsäcke und Sand zur Verfügung. Pumpen können allerdings grundsätzlich nicht ausgeliehen werden. Für weitere Fragen steht den Betroffenen ein Mitarbeiter der Feuerwehr unter der Rufnummer 0331/3701221 tagsüber zur Verfügung.

Aktuelle Hochwasser Informationen sind im Internet unter www.luis-bb.de/w/ abzurufen. Seit dem 19.01.2011 ist durch das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz täglich zwischen 07:00 Uhr und 19:00 Uhr ein Bürgertelefon (033201/442542) zu detaillierten Informationen in den Gefährdungsgebieten eingerichtet.