Der europäische Biber ist das größte Nagetier unseres Kontinentes. Die Besonderheiten seiner Lebensweise haben dem Biber schon immer großes Interesse gesichert. Er fällt Bäume, baut große Wohnburgen und ist sogar in der Lage, durch Errichtung von Dämmen die Wasserstandsverhältnisse in seinem Wohngebiet zu regulieren. Dies sowie der wertvolle Pelz und das Fleisch waren in der Vergangenheit Gründe, ihn intensiv zu jagen. Mitte der 50er Jahre stand der Elbebiber kurz vor seiner endgültigen Ausrottung. Nur umfassende Schutzmaßnahmen konnten das verhindern. Im Jahr 2005 hat der Biberbeauftragte Jörg Lippert den ersten Castor fiber albicus in Potsdam gesichtet. Darüber wie sich die Wiederansiedlung der Biber an der Nuthe bei Potsdam in den letzten zwei Jahren entwickelt hat und warum sein Dasein ein gutes Zeichen für die ökologische Stabilität ist, berichtet Jörg Lippert am Donnerstag, dem 24. Januar 2008 um 19 Uhr, im Naturkundemuseum Potsdam in der Breiten Straße 13.
Anmeldungen zu dieser Veranstaltung sind unter der Telefonnummer 289 6707 möglich. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Im Vorfeld der Veranstaltung ist ein Rundgang durch das Museum möglich. Ein Präparat des Bibers ist in den Ausstellungen zu sehen.
- Naturkundemuseum lädt ein -
