Pressemitteilung Nr. 22 vom 13.01.2014 Sporthallen im Luftschiffhafen: Arbeitsgruppe tagt jetzt einmal pro Woche

Um schnellstmöglich bauliche Alternativen und weitere Übergangslösungen für Sportler nach der Schließung der Schwimm- und Leichtathletikhalle im Luftschiffhafen zu finden, soll nun eine Arbeitsgruppe wöchentlich tagen. Das hat Oberbürgermeister Jann Jakobs heute entschieden. Darin sollen Vertreter der Landeshauptstadt Potsdam, der ProPotsdam und der Luftschiffhafen GmbH konkrete Lösungsvorschläge entwickeln, die je nach Ausgang der noch laufenden Untersuchungen umgesetzt werden. „Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle Ergebnisse vorliegen, müssen parallel schon alle denkbaren Varianten geprüft werden. Nur so stellen wir sicher, dass keine Zeit verloren geht. Oberste Priorität hat, dass den Sportlerinnen und Sportlern die Hallen wieder so schnell wie möglich zur Verfügung stehen", sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. Vorbehaltlich der Zustimmung des Hauptausschusses hat der Oberbürgermeister außerdem grünes Licht für einen Projektsteuerungsvertrag mit der ProPotsdam gegeben.

Die Leitung der Arbeitsgruppe zur aktuellen Lage im Luftschiffhafen übernimmt die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport, Dr. Iris Jana Magdowski. Die Beteiligten sollen Kosten, Dauer sowie Umsetzbarkeit von Ersatzvarianten intensiv prüfen. Das beinhaltet sowohl Stützkonstruktionen an den Hallendächern als auch die Suche nach weiteren Ausweichstandorten. Auch die Voraussetzungen für eine Traglufthalle mit einem Wasserbecken nach FINA-Standard sollen umfassend untersucht werden. Neben der Darstellung von Lösungsvarianten soll die Arbeitsgruppe auch die jeweilige Umsetzung schon so weit wie möglich vorbereiten. Der Projektsteuerungsvertrag soll es der ProPotsdam ermöglichen, notwendige Planungsleistungen anzuschieben. Dabei bauen die Beteiligten auf die Zwischenergebnisse auf, die seit der Hallenschließung in der Stadtverwaltung, bei der Pro Potsdam und der Luftschiffhafen GmbH erarbeitet wurden. Diese sollen auch in der Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport am 14. Januar vorgestellt werden.

Parallel zur heute einberufenen Projektgruppe laufen auch die Untersuchungen der Arbeitsgruppe zur Aufarbeitung des Sanierungsablaufs unter der Federführung der Rechtsamtsleiterin Karin Krusemark und des Leiters des Rechnungsprüfungsamtes, Christian Erdmann, weiter. Diese hatte der Oberbürgermeister Mitte Dezember eingesetzt. Über den Arbeitsstand dieser Gruppe wird regelmäßig im Hauptausschuss informiert.