Pressemitteilung Nr. 19 vom 17.01.2011 Software-Starterpaket für neuen Personalausweis

Oberbürgermeister Jann Jakobs hat heute die ersten Software-Starterpakete für Online-Nutzer des neuen Personalausweises in Empfang genommen. Sie werden vom Hasso-Plattner-Institut (HPI) zur Verfügung gestellt. HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel übergab dazu 1000 Muster eines solchen Starterpakets mit Software-CD und einfacher Bedienungsanleitung an Potsdams Oberbürgermeister. „Ich danke dem HPI für dieses Angebot. Es erspart dem Bürger, im Internet nach der zu installierenden Software zu suchen", sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Das erhöht die Akzeptanz des neuen Personalausweises und führt die Potsdamerinnen und Potsdamer näher an eine Online-Nutzung heran."
HPI-Direktor Meinel: „Wir wollen damit zeigen, wie wichtig es ist, die Bürger an die Hand zu nehmen und sie über die Brücke von der analogen in die digitale Welt des Sich-Ausweisens zu führen." Im Auftrag des Bundesinnenministeriums hatte das Hasso-Plattner-Institut im Herbst einen Katalog von Ideen entwickelt, mit denen die Online-Nutzung des neuen Personalausweises benutzerfreundlicher gestaltet werden können soll. Die Aushändigung des Ausweises zusammen mit einer Software-CD und leicht zu verstehender Bedienungsanleitung war eine dieser Ideen.
Der Bürger erfährt darin, wie er sein Kartenlesegerät in Betrieb nimmt, anschließend die so genannte „AusweisApp" installiert, dann seinen Personalausweis aktiviert und schließlich die Online-Ausweisfunktion testet und nutzt.
„Mit solch einem Starterpaket können die Kommunen ihren Bürgern zum sofortigen Erfolgserlebnis beim Umgang mit dem neuen Personalausweis verhelfen", hob der Institutsdirektor hervor. Der Bürger habe gleich von Anfang an alles in seiner Hand und könne schnell mit der Online-Nutzung loslegen, wenn er sich das notwendige Lesegerät beschafft habe, betonte Meinel.
Die Software-CD im Potsdamer Starterpaket enthält die neueste AusweisApp, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seit dem 3. Januar bereitstellt. Wegen Schwachstellen in der automatischen Update-Funktion hatte die ursprüngliche Software überarbeitet werden müssen.