Pressemitteilung Nr. 19 vom 10.01.2014 Erfolgreiche Nachwuchssportler auf 16. Stadtsportball ausgezeichnet

Sportbeigeordnete: "Hallen im Luftschiffhafen sind für den Sport unverzichtbar"
Für herausragende sportliche Leistungen und soziales Engagement in ihren Vereinen sind acht Nachwuchssportler und eine Mannschaft heute, 13. Januar 2013,  beim 16. Stadtsportball ausgezeichnet worden.
Der Ball, der vom Stadtsportbund organisiert wird, ist für die Sportler der Stadt alljährlich ein gesellschaftlicher Höhepunkt. Eröffnet wurde er vom Vorsitzenden des Stadtsportbundes,
Dr. Lutz Henrich, und der Beigeordneten für Bildung, Kultur und Sport der Landeshauptstadt Potsdam, Dr. Iris Jana Magdowski. Sie übernahmen auch die Ehrung der Nachwuchssportler. "Damit werden nicht nur hervorragende Leistungen im Training und in Wettkämpfen ausgezeichnet, sondern auch im sozialen Bereich", sagte der Vorsitzende des Stadtsportbundes. "Für jeden, der heute ausgezeichnet wird, bedeutet es eine Anerkennung für ein ganzes Jahr harte Arbeit und Engagement im Verein."

Bei den männlichen Nachwuchssportlern gingen Auszeichnungen an Christian Zillekens (18 Jahre, moderner Fünfkampf beim OSC Potsdam), Domenik Strauß (17 Jahre, Speerwurf beim SC Potsdam), Gregor Rosenhahn (16 Jahre, KC Potsdam) und Carl Louis Schwarz (18 Jahre, Potsdamer Schwimmverein im OSC). Bei den Nachwuchssportlerinnen wurden Juliane Starke (16 Jahre, Tauchclub Potsdam) geehrt sowie Laura Lindemann (17 Jahre, Triathlon Potsdam) und Annalena Becker (16 Jahre, RokkaZ e.V.). Als Mannschaft wurde die U15 Mannschaft - OSC Wasserball ausgezeichnet. Ein Sonderpreis ging an den 17-jährigen Schwimmer Julian Erxleben vom SC Potsdam. Eine Auszeichnung als Seniorensportler bekam der 81-jährige Wasserballer Harry Volbert vom OSC.

"Der ausgelassene Stimmung heute Abend kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der Sport in Potsdam im Moment in einer schwierigen Situation befindet", sagte die Dezernentin mit Blick auf die Schließung der Leichtathletik- und der Schwimmhalle im Luftschiffhafen. "Von den Schließungen der beiden wichtigen Hallen sind viele Sportler in unserer Stadt betroffen. Ihre Sorgen sind auch meine Sorgen. Wir waren in den letzten Jahren glücklich über die neue MBS-Arena. Nun dieser Rückschlag für den Luftschiffhafen." Die beiden Hallen waren im Dezember geschlossen worden, weil die Statik und Standsicherheit der Dächer geprüft werden muss. Der Prüfprozess ist noch nicht abgeschlossen. "Nicht zu wissen, wie lange der jetzige Zustand noch andauert, macht die Situation besonders schwer. Diese beiden zentralen Hallen sind für den Sport unverzichtbar. Alle jetzt in der Diskussion befindlichen Ausweichmöglichkeiten sind nur ein kleiner Trost." Dr. Magdowski betonte, dass der Erfolg des Sports in Potsdam auch in schwierigen Zeiten davon abhängt, dass Leistungs- und Breitensport zusammenhalten.

Das Rahmenprogramm für die mit 300 Gästen ausverkaufte Veranstaltung im Hotel Seminaris gestalteten Sportvereine, darunter die Rollkunstläufer des ESV Lok Potsdam und die Karate-Abteilung des Bornimer SC. Auftritte hatten auch Kinder der Turntalentschule des Märkischen Turnerbundes und die amtierenden Streetdance-Weltmeister der Gruppe Rokkaz.