Pressemitteilung Nr. 19 vom 19.01.2009 Die Rückkehr der Störe

Wiederansiedlungsprojekte für faszinierende Fische

Über den aktuellen Stand der Wiederansiedlungeprojekte der Störe berichtet am Donnerstag, dem 22. Januar 2009, Dr. Arne Ludwig vom Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin im Naturkundemuseum Potsdam. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.
Störe gelten als „lebende Fossile". Ihre evolutionären Spuren reichen bis in die Zeit der Dinosaurier zurück. Der Störfang hatte bis Anfang des 20. Jahrhunderts in der Elbe eine große wirtschaftliche Bedeutung. Seit Anfang der Siebzigerjahre des vorigen Jahrhunderts gelten Störe im Land Brandenburg als ausgestorben. Für die Oder und das Einzugsgebiet der Elbe laufen seit einigen Jahren Wiederansiedlungsprogramme für den Baltischen Stör Acipenser oxyrinchus und den Atlantischen Stör Acipenser sturio. Beide Arten sollen wieder in den brandenburgischen Gewässern heimisch werden.

Voranmeldungen zur Veranstaltung sind unter der Telefonnummer +49 331 289-6707 möglich. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Besucher sollten vor Beginn etwas Zeit einplanen, um den Sibirischen Stören im Aquarium des Naturkundemuseums einen Besuch abzustatten. Zwei Tiere dieser faszinierenden Fischart sind im Schauaquarium „Fische Brandenburgs" zu bewundern. Auch in der Ausstellung „Bedrohte Fauna - ausgerottete und gefährdete Wildtiere Brandenburgs" kann man sich über diese interessanten Fische informieren.

Das Naturkundemuseum in der Breiten Straße 13 ist erreichbar mit der TRAM 92, 94 und 96 bis Haltestelle Alter Markt und etwa 10 Minuten Fußweg oder mit der Buslinie 695 bis Haltestelle Naturkundemuseum.