Pressemitteilung Nr. 18 vom 14.01.2011 Ein Jahr Pflegestützpunkt Potsdam

Neu: Jetzt mit Dauerausstellung Pflegehilfsmittel


Mit einer Jubiläumsfeier mit Gästen der Stadt, aus dem Gesundheitswesen und der Landespolitik hat der Potsdamer Pflegestützpunkt heute Vormittag seinen ersten Jahrestag nach der Gründung begangen.
Parallel dazu eröffneten die IKK und die Stadt Potsdam anlässlich des einjährigen Bestehens eine von der IKK bereit gestellte Hilfsmittel- und Pflegehilfsmittelausstellung. Sie umfasst die am häufigsten zum Einsatz kommenden Pflege erleichternde Hilfsmittel, besonders im häuslichen Umfeld mit verschiedenen Hilfsmitteln zum Anfassen und selbst Ausprobieren. Die Ausstellung wird ab sofort im Raum gegenüber dem Pflegestützpunkt als Dauereinrichtung den Interessierten im Rahmen der Öffnungszeiten des Pflegestützpunktes zugänglich sein.
Der Pflegestützpunkt wurde im Auftrag der Kranken- und Pflegekassen im Land Brandenburg gemeinsam von der Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK) mit der Stadt Potsdam errichtet und wird seit dem 14.01.2010 am Standort Jägerallee 2-4 betrieben. Die Pflegeberaterin der IKK und die Sozialberaterin der Stadt Potsdam bieten im Pflegestützpunkt gemeinsam erfolgreich wohnortnahe, am individuellen Einzelfall orientierte, neutrale Pflegeberatung für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige an.
Im Mittelpunkt stehen dabei Leistungen und Kombinationsmöglichkeiten ambulanter und teilstationärer Pflegeleistungen, die es Pflegbedürftigen und deren Angehörigen so lange wie möglich erlauben, die Pflege in der eigenen Häuslichkeit zu organisieren. Gleichzeitig geht es aber auch darum, gezielt Pflege- und Sozialberatung an einem Ort anzubieten und so auch die in Potsdam vorhandenen Strukturen wie das Netzwerk „Älter werden in Potsdam", ehrenamtliche Besuchsdienste, Pflegebegleitungen und Selbsthilfegruppen mit einzubinden. Ein frühzeitiger Besuch im Pflegestützpunkt für Betroffene oder deren Angehörige, wenn es Pflege zu organisieren gilt, hat sich nach den Erfahrungen der beiden Mitarbeiterinnen als überaus lohnend erwiesen. Das zeigen auch aktuelle Zahlen zur Nutzung und Inanspruchnahme dieses Beratungsangebotes im Zentrum der Landeshauptstadt:
Die Beratungsleistungen des Pflegestützpunktes wurden weit über 700 Mal seit der Eröffnung in Anspruch genommen. Die konkrete Inanspruchnahme reicht von einer kurzen telefonischen Nachfrage über individuelle Beratungsgespräche im Pflegestützpunkt bis zum Besuch der Beraterinnen zu Hause bei Betroffenen.
Elona Müller-Preinesberger, Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit Ordnung und Umweltschutz, ist mit dem bisherigen Ergebnis der Kooperation zwischen der IKK Berlin-Brandenburg und der Landeshauptstadt Potsdam sehr zufrieden. „Wir haben den Standort in der Jägerstraße gut gewählt, der Pflegestützpunkt wird dort von den Potsdamerinnen und
Potsdamern gut angenommen und bietet Hilfestellung zu wichtigen Fragen der Pflege. Im vergangenen Jahr haben die beiden Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes 734 Beratungen durchgeführt und auf Grund der weiter steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen wird uns das Thema auch künftig weiter begleiten", so Müller-Preinesberger.
Enrico Kreutz, Vorstand der IKK Brandenburg und Berlin: "Uns als errichtungsbeauftragter Kasse liegt sehr daran, dieses erfolgreiche gemeinsame Pflegeberatungsangebot sehr bürger- und patientennah zu gestalten. Wir freuen uns daher, dass wir in Zusammenarbeit mit der Stadt Potsdam mit der im letzten Jahr zugesagten und nun verwirklichten Hilfsmittelausstellung die Attraktivität des Pflegestützpunktes nochmals dauerhaft deutlich erhöhen können."

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Potsdamerinnen und Potsdamer, die Hilfe, Unterstützung und Beratung zu allen Fragen rund um das Thema Pflege suchen, finden diese im Pflegestützpunkt Potsdam, zentral gelegen in der Jägerallee 2-4, Haus 2, Ebene 1:
In den beiden gut erreichbaren Büros arbeiten je eine Pflegeberaterin der IKK Brandenburg und Berlin und eine Sozialberaterin der Stadtverwaltung Potsdam zusammen. Die Öffnungszeiten sind: Mo 10-12 Uhr, Di 13-18 Uhr, Mi 9-12 Uhr, Do 14-18 Uhr und Fr 9-12 Uhr. Telefonisch erreichbar ist der Pflegestützpunkt unter (0331) 289-2210/2211 und per Fax: (0331) 289-2212.
Diese Presseinformation finden Sie auch im Internet unter www.ikkbb.de und www.potsdam.de

Ansprechpartner:
Pressestelle der IKK Brandenburg und Berlin: Gisela Köhler, Tel.: 0331 6463-160
Marketing/Kommunikation Landeshauptstadt Potsdam: Rita Haack, Tel.: 0331 289-1264