Pressemitteilung Nr. 10 vom 12.01.2010 Straße in Potsdam soll nach Willi Frohwein benannt werden

Oberbürgermeister Jann Jakobs hat heute vorgeschlagen, eine Straße in Potsdam nach dem kürzlich verstorbenen Potsdamer Zeitzeugen des Holocaust Willi Frohwein zu benennen. „Willi Frohwein steht persönlich und symbolisch nicht nur für die Leiden eines jungen Menschen in der Zeit des Faschismus sondern auch für die wichtige Aufklärungsarbeit über den Nationalsozialismus nach 1945", so Jakobs.
Bis zu seinem Tode wurde er nicht müde, gerade jungen Menschen ein konkretes Bild der Naziherrschaft zu vermitteln und sie zum Widerstand gegen jede Form von Rassismus und Intoleranz zu motivieren.
Mit der Benennung einer Straße nach Willi Frohwein können wir das Andenken an eine ebenso bescheidene wie bedeutende Persönlichkeit unserer Stadt wach halten", so Jann Jakobs.
Frohwein starb am 12.12.2009 und wurde am 8. Januar in Potsdam beigesetzt.
Die Anregung zur Straßenbenennung hat Oberbürgermeister Jann Jakobs heute an die zuständige Kommission übergeben .