Pressemitteilung Nr. 81 vom 12.02.2021 Umbau der Behlertstraße wird vorbereitet

Baumfällungen notwendig / Ersatzpflanzungen nach Abschluss des Ausbaus
Verkehr in der Behlertstraße
© Verkehr in der Behlertstraße
Verkehr in der Behlertstraße. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Barbara Plate

Die Behlertstraße soll gemeinsam von der Landeshauptstadt Potsdam und der Energie- und Wasser Potsdam GmbH bis zum Sommer 2022 grundhaft ausgebaut werden. Zur Vorbereitung des geplanten Umbaus sind leider alle neun bestehenden Bäume innerhalb der vegetationsarmen Zeit zu fällen. Die Fällungen sind für die 7. Kalenderwoche 2021 vorgesehen. Während der Fällungen wird die Behlertstraße temporär auf einen Fahrstreifen eingeengt. Die Arbeiten erfolgen in der verkehrsärmeren Zeit zwischen 8 und 15 Uhr.

Der Beginn des umfassenden Umbaus der Behlertstraße ist für Mitte dieses Jahres geplant. Die Gestaltung der Verkehrsanlage lehnt sich an die bestehende an. Es sind weiterhin zwei Fahrstreifen in Richtung Norden geplant. Der Radverkehr wird zukünftig auf der Fahrbahn in einem Schutzstreifen, der dann 1,50 Meter breit sein wird, geführt. Zur Verbesserung der Abbiegesituation in die Kurfürstenstraße Richtung Innenstadt wird ein zusätzlicher Abbiegestreifen für den Radverkehr mit einer Breite von 2 Metern angelegt. Die Nebenanlagen, also die Gehwege und der Bordsteinbereich, werden unter Berücksichtigung der denkmalrechtlichen Belange erneuert. Straßenbegleitend sind auf der Ostseite 18 Baumpflanzungen als Ersatzpflanzungen vorgesehen.

Aufgrund der umfangreichen Arbeiten und der beengten Platzverhältnisse können die Bauarbeiten ab Mitte des Jahres aus Sicherheitsgründen nur unter Vollsperrung erfolgen. Hier gelten beispielsweise technische Regeln für Arbeitsstätten und Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen. Entsprechende Umleitungen werden dann ausgeschildert. Der Umbau erfolgt in zwei Bauabschnitten, um Anlieger- und Rettungsverkehre zu gewährleisten.

Die Arbeiten am tieferliegenden Medienbestand können aufgrund des hohen Grundwasserspiegels nur mit Hilfe einer Grundwasserabsenkung erfolgen. Zur Sicherstellung der Grundwasserversorgung können die Arbeiten am Medienbestand nur abschnittsweise und mit Hilfe von kurzfristigen Provisorien erfolgen. Daraus ergibt sich ein erhöhter Aufwand zur Erneuerung der Medien. Des Weiteren befinden sich im Baubereich Bodendenkmäler, die im Rahmen dieser Maßnahme betroffen sind. So ist davon auszugehen, dass auch für archäologische Arbeiten entsprechend Zeit einzuplanen ist. Im Ergebnis wird von einer Bauzeit von 18 Monaten ausgegangen.

Rechtzeitig vor dem Beginn des Umbaus und zu den einzelnen Bauabschnitten wird es weitergehende Informationen geben, unter anderem auf www.mobil-potsdam.de.