Pressemitteilung Nr. 792 vom 11.12.2019 Ausstellungseröffnung 100 Jahre Frauenwahlrecht

Ausstellungseröffnung im Rathaus Potsdam mit Jana Wilsky (GEDOK Brandenburg), Martina Trauth (Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam), Gerlinde Förster (Vorsitzende der GEDOK Brandenburg) (v.l.).
© Pauline Burnouf
Ausstellungseröffnung im Rathaus Potsdam mit Jana Wilsky (GEDOK Brandenburg), Martina Trauth (Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam), Gerlinde Förster (Vorsitzende der GEDOK Brandenburg) (v.l.). (© Pauline Burnouf)

Am Donnerstag, 12. Dezember 2019, um 17 Uhr, eröffnete die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam, Martina Trauth, im Flur des Oberbürgermeisters im Potsdamer Rathaus ein Plakat-Kunstprojekt zum Thema 100 Jahre Frauenwahlrecht des Verbandes der Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden GEDOK e.V.

„Ich freue mich, die Ausstellung nun auch in Potsdam zeigen zu können“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte Martina Trauth. „Was liegt näher, als dass gerade Künstlerinnen sich zu dem 100jährigen Bestehen des Frauenwahlrechts mit ihren individuellen Ausdrucksmöglichkeiten äußern?“, so Trauth. 20 bildende Künstlerinnen zeigen in der Ausstellung nachdenkliche, eindrückliche und provozierende Werke, die an das historische Ereignis erinnern und es mit der Gegenwart verknüpfen. In diesem Jahr tourte die Ausstellung durch mehrere Städte.

Die GEDOK e.V. ist das kulturelle Forum für Künstlerinnen, Kunstvermittlerinnen und Kunstfördernden und bundesweit das größte Künstlerinnennetzwerk verschiedener Sparten. In 23 Städten Deutschlands gibt es Regionalgruppen und in Rangsdorf wurde vor 25 Jahren die GEDOK-Brandenburg gegründet.

„Für ihr Wahlrecht haben unsere Großmütter und Urgroßmütter lange gekämpft, und sagenhafte 82 Prozent der wahlberechtigten Frauen gaben am 19. Januar 1919 ihre Stimme ab. Dieser Sieg der Frauenbewegung hat zu grundlegenden Verbesserungen im Leben von Frauen geführt. Schon im Wahlkampf um das Frauenwahlrecht haben Plakate sichtbare Zeichen gesetzt. So wie die Frauen vor 100 Jahren vor einer großen Herausforderung standen und sich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpften, so ist es auch heute noch notwendig, die Anerkennung von Künstlerinnen zu stärken“, so die Gleichstellungsbeauftragte.

Die 22 Plakate können bis zum 16. Januar 2020 angeschaut werden.