Pressemitteilung Nr. 511 vom 21.08.2019 Besser mobil. Besser leben.: Beteiligung am Fußgängerkonzept möglich

Stadtspaziergänge und Workshop am kommenden Samstag

Die Landeshauptstadt Potsdam erarbeitet ein Fußverkehrskonzept, an dem sich die Potsdamerinnen und Potsdamer aktiv beteiligen können und sollen. Mit dem gesamtstädtischen Konzept soll die Situation für Fußgängerinnen und Fußgänger in Potsdam verbessert und die Verkehrssicherheit in der Landeshauptstadt Potsdam insgesamt erhöht werden.

Um die Erfahrungen und Anregungen der Potsdamerinnen und Potsdamer gleich zu Beginn der Konzepterstellung aufnehmen zu können, gibt es am Samstag, 24. August, um 16 Uhr einen Fußverkehrsworkshop im Potsdam Museum. Davor besteht die Möglichkeit, um 14 Uhr an einem der drei Stadtspaziergänge teilzunehmen, um einen gemeinsamen Eindruck von der Fußverkehrsinfrastruktur in Potsdam zu bekommen. Es gibt Spaziergänge in der Innenstadt, in Babelsberg und im Schlaatz.

Für den Workshop und die Spaziergänge wird um Anmeldung über die folgende Internetseite: www.potsdam-fussverkehrskonzept.de gebeten. Die Treffpunkte sind am Schlaatz an der Haltestelle Magnus-Zeller-Platz, in Babelsberg am Rathaus/Kulturhaus und in der Innenstadt an der Bedarfshaltestelle Platz der Einheit Nord.

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, sagt dazu: „Wir müssen die Stadt mit ihren öffentlichen Räumen wieder mit anderen Augen sehen: die Fußgängerstadt ist per Definition auch eine Fahrradstadt, eine autoarme, lebendige Stadt – eine hindernisfreie Stadt für alle.  Die Verbesserung der Fußwege, attraktive Wegebeziehungen in der gesamten Stadt und eine barrierefreie Erreichbarkeit von wichtigen Orten und Einrichtungen haben für mich daher eine sehr hohe Priorität.“
Bei der Erstellung des Fußverkehrskonzeptes wird das gesamte Stadtgebiet berücksichtigt. Es wird eine Bestandsanalyse geben, Ziele und Handlungsfelder werden definiert, die fußgängerrelevanten Verkehrsbeziehungen werden erfasst und ein Liniennetz erarbeitet. Wie bereits beim Radverkehrskonzept werden die wichtigsten Gehwege im Stadtgebiet in Haupt- und Nebenrouten eingeteilt. Entlang der Routen wird ein Fußverkehrsnetz von insgesamt 300 Kilometern Streckenlänge detailliert betrachtet werden.