Pressemitteilung Nr. 426 vom 22.09.2023 Haushaltsbefragung zu Alltagsmobilität

Haushalte werden zur Mobilität befragt
© Landeshauptstadt Potsdam / Robert Schnabel

Haushalte werden zur Mobilität befragt.

Auch in diesem Herbst werden Potsdamerinnen und Potsdamer Post von der Technischen Universität (TU) Dresden erhalten und um Mitwirkung an einer Befragung zur Alltagsmobilität gebeten. Diese Untersuchung läuft noch bis zum ersten Quartal 2024. Bis Ende Juni hatten sich deutschlandweit bereits mehr als 108.000 und in Potsdam 880 Einwohnerinnen und Einwohner daran beteiligt. Die ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden, darunter auch in zahlreichen brandenburgischen Kommunen, zeitgleich stattfindet.

Das Projekt stellt seit 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit. In Summe werden über 270.000 Personen insgesamt bzw. 2100 Personen in Potsdam befragt. Im Kern geht es vor allem darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.

Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören beispielsweise auch die Mobilität von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise Senioren oder Kindern und die Nutzung von Sharing-Angeboten.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Die aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogenen Haushalte erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine kostenlose Telefonhotline (0800 8301830) und ein Webchat sind eingerichtet. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung bzw. möglichst vieler Bevölkerungsgruppen erfasst werden soll.

Die Landeshauptstadt Potsdam und die TU Dresden bitten dazu alle zufällig ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Unterstützt wird das Projekt, wie auch in den Vorjahren, durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg sowie durch das Verkehrsunternehmen Verkehr in Potsdam (ViP). Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.

Weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt: https://tu-dresden.de/srv.