Pressemitteilung Nr. 295 vom 11.07.2024 „In Potsdam verwurzelt und ein Garant für Stabilität“

Oberbürgermeister Mike Schubert betont Bedeutung der Wohnungsgenossenschaften
Block III in der Potsdamer Mitte
© Landeshauptstadt Potsdam/ Robert Schnabel

Im Vorfeld des Potsdamer Genossenschaftstages weist Oberbürgermeister Mike Schubert auf die große Bedeutung der Wohnungsbaugenossenschaften für Potsdam hin: „Seit 130 Jahren gibt es genossenschaftliches Wohnen in unserer Stadt, mittlerweile mit knapp 17000 Wohnungen. Die Genossenschaften sind in Potsdam verwurzelt und mit ihrem bodenständigen Geschäftsmodell ein Garant für Stabilität, sozialverträgliche Mieten und einen kontinuierlichen Aufwuchs von Wohnraum in unserer Stadt. Was mich besonders freut, ist, dass Genossenschaften aktuell auch in der Potsdamer Mitte und an der Entwicklung des Bergviertels in Krampnitz beteiligt sind. So wird auch für die Zukunft bezahlbarer Wohnraum geschaffen.“

Der morgige Potsdamer Genossenschaftstag steht unter dem Motto „Potsdam braucht mehr Genossenschaftswohnungen! 130 Jahre und kein Ende!“. Die Landeshauptstadt Potsdam wird dort durch die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier, vertreten. Das ganze Programm gibt es online unter https://genossenschaftstag-potsdam.de/.

Zu den in Potsdam engagierten Genossenschaften zählen der Bauverein Babelsberg, die Wohnungsgenossenschaft „Daheim“, die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“, die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956, die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft, die Wohnungsbaugenossenschaft Potsdam-West sowie die Wohnungsbaugenossenschaft 1903 Potsdam. Der genossenschaftliche Wohnungsbestand spiegelt das Wirken der Unternehmen von der Kaiserzeit über die Moderne und den industriellen Wohnungsbau der DDR bis zum Neubau in der Nachwendezeit wider. Neben der Wohnraumversorgung engagieren sich die Potsdamer Wohnungsgenossenschaften auch für soziale Zwecke, fördern gemeinschaftsorientierte Nachbarschaften entwickeln gemeinsam mit der Landeshauptstadt Potsdam städtebauliche Konzepte für die Weiterentwicklung von Quartieren.

Die Landeshauptstadt Potsdam verfolgt langfristig das Ziel, den Anteil der Eigentümergruppe gemeinwohlorientierter Wohnungsunternehmen am Potsdamer Wohnungsmarkt auf mindestens 40 Prozent zu steigern. Um der stark ausgeprägten Segregation der Potsdamer Bevölkerung strukturell entgegenwirken zu können, sollen diese Bestände zudem künftig räumlich so verteilt sein, dass am Gemeinwohl orientierte Wohnungsunternehmen über einen Anteil von mindestens 10 Prozent in jedem Stadt- und Ortsteil verfügen. Von zentraler Bedeutung für die Erreichung dieses Ziels ist die gute Kooperation mit den leistungsstarken Potsdamer Wohnungsgenossenschaften.