Pressemitteilung Nr. 187 vom 02.05.2023 3. Potsdamer Inklusionstage starten am europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

3. Potsdamer Inklusionstage,
© LHP
3. Potsdamer Inklusionstage, Grafik: LHP

Pünktlich zum europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung starten am Freitag, 5. Mai, die 3. Potsdamer Inklusionstage. Zwischen dem 5. und 14. Mai finden über das ganze Stadtgebiet verteilt über 55 Veranstaltungen statt. Inklusive Veranstaltungen zum Mitmachen im Bereich Kultur und Sport, Diskussionen und Sensibilisierungs-Workshops zur Barrierefreiheit, Angebote in einfacher und Leichter Sprache und vieles mehr erwartet die Potsdamer Bürgerinnen und Bürger. Die meisten Angebote sind kostenlos und ohne Anmeldung zugänglich.

Die Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Potsdam, Dr. Tina Denninger, die die Inklusionstage nach coronabedingter Pause wieder ins Leben gerufen hat, ist begeistert wie viele Akteure in Potsdam beim Programm mitgemacht haben: „Es ist toll zu sehen, an wie vielen Stellen in Potsdam für mehr Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit gekämpft wird. Das bunte Programm der Inklusionstage ist ein Zeichen dafür. Ich freue mich, die Inklusionstage am 5. Mai zum europäischen Protesttag starten zu lassen. Es ist ein angemessener Auftakt an diesem besonderen Tag."

Bereits der 5. Mai hat einiges zu bieten:
Mit dem inklusiven Tanz-Workshop Ich + Du + Wir = Tanz kann gleich morgens um 10 Uhr im Treffpunkt Freizeit der Tag beginnen. Das Angebot ist kostenfrei, die Räumlichkeiten sind rollstuhlgerecht. Um Anmeldung wird gebeten. Um 15 Uhr öffnet der inklusive Hort für Grundschulkinder mit und ohne Förderbedarf seine Türen und zeigt allen Interessierten, wie die Hortarbeit funktioniert.
Ab 15 beginnt am Brandenburger Tor die große Protest-Kundgebung der Lebenshilfe unter dem Motto "Zukunft barrierefrei gestalten!" Die gemeinsamen Forderungen für mehr Inklusion sollen laut und bunt auf die Straßen der Landeshauptstadt Potsdam getragen werden! Alle sind aufgefordert zu kommen, gerne Schilder oder Transparente mit ihren Forderungen mitzubringen und lautstark zu unterstützen. Für Gebärdensprache, Material in Leichter Sprache und ein rollstuhlgerechtes WC ist gesorgt.

Ab 16 Uhr wird die AWO gemeinsam mit dem berühmte Influencer Mr. blindlife auf dem Bassinplatz unter dem Motto „Hilfsmittel sind erlaubt“ einen Hindernisparcours zur Bewältigung bereitstellen. Ebenfalls ab 16 Uhr beschäftigt sich die FH Potsdam bei einer Podiumsdiskussion mit dem Thema „Attraktiv und zugänglich - Aspekte einer barrierefreien Hochschule“. Dies ist gleichzeitig der Auftakt zu einer Ausstellung, die während der Inklusionstage in der FH betrachtet werden kann und die kreativen Entwürfe der Studierenden für einen barrierefreien Campus zeigt.

Um 18 Uhr können sich Interessierte dann zusammen mit der Initiative - Alle zusammen voran - nulldrei – zu einem inklusiven Stadionbesuch im Karl-Liebknecht-Stadion aufmachen. Vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Wer eher an Musik interessiert ist, kann um 19 Uhr zu „>> Synth Happens<< - Die Clubnight - Konzert mit Feelbelt für Taube und Hörgeschädigte“ den Nikolaisaal besuchen.
Wer jetzt neugierig geworden ist, kann das vollständige Programm mit weiteren Infos sowohl in Leichter als auch in schwerer Sprache hier einsehen: www.potsdam.de/inklusionstage.