Pressemitteilung Nr. 12 vom 11.01.2018 Landeshauptstadt Potsdam launcht Open Data-Portal

Open Data-Portal, Grundschulen und Einzugsgebiete
© Open Data-Portal, Grundschulen und Einzugsgebiete
Open Data-Portal, Grundschulen und Einzugsgebiete

Offen für Daten? Mit einem klaren Ja auf diese Frage ging heute das Open Data-Portal der Landeshauptstadt Potsdam online. Bürgermeister Burkhard Exner und Fachbereichsleiter Steuerung und Innovation, Dr. Christoph Andersen, stellten heute das Tool für Open Government Data vor, das Teil des Konzeptes zum digitalen Wandel im Rathaus ist. Im neuen Open Data-Portal stellt die Landeshauptstadt Potsdam digitale Datenbestände den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Forschung und Wirtschaft frei und transparent zur Verfügung.

„Öffentliche Daten, die digital und frei zugänglich gemacht werden, bergen ein großes Potential für die Verbesserung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie für die Arbeit von Wirtschaft und Forschung“, sagt Bürgermeister Burkhard Exner. „Wir sehen darin eine große Chance für uns als Kommunalverwaltung aber auch für Wirtschaft und Gesellschaft und für den Alltag der Bürgerinnen und Bürger. Denn wer weiß, was beispielsweise für nützliche Apps der ein oder andere Programmierer aus den Daten dann entwickelt.“

Besonders Daten aus den Bereichen Bauen und Wohnen, Geodaten und Bevölkerung sind Open Data-Schwerpunkte für die Landeshauptstadt. So finden sich in dem neuen Portal unter anderem dreidimensionale Gebäudemodelle, Dokumente zur Abbildung städtebaulicher Entwicklungen und statistische Daten wie Einwohnerzahlen oder Geburtenentwicklung. Diese Daten können nicht nur eingesehen werden, sondern stehen nun auch in maschinenlesbaren Formaten zur Verfügung. So können Dritte diese Informationen zu neuen Anwendungen verknüpfen, die wiederum über das Open Data-Portal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Die erste Weiterverwendung von Verwaltungsdaten findet sich bereits im Portal: Die Entwickler des OK Lab haben zusammen mit einem Unternehmen einen Wahllokalfinder entwickelt und hier kostenfrei zur Verfügung gestellt.

„Für die Stadtverwaltung bietet sich mit dem Open Data-Portal auch ein direkter Austausch mit der kreativen und innovativen Entwicklerszene. Hieraus ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für Win-Win-Situationen für Stadt, Wirtschaft und Forschung sowie für uns als Verwaltung“, so Dr. Christoph Andersen, CIO der Landeshauptstadt Potsdam.

Das Portal befindet sich derzeit in der Testphase und soll nach und nach durch weitere Datenbestände der Landeshauptstadt Potsdam ergänzt werden. Nicht veröffentlicht werden personen- bzw. unternehmensbezogene Daten und Informationen, welche durch Offenlegung Risiken für die Sicherheit, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse darstellen beziehungsweise gegen das Urheber-/Verwertungsrecht sowie Datenschutzrecht verstoßen.

Weiterführende Informationen zum Thema Open Data sind online zu finden unter https://opendata.potsdam.de.