Pressemitteilung Nr. 111 vom 24.02.2020 Schulsporthalle des Hannah-Arendt-Gymnasiums feierlich eröffnet

Photovoltaikanlage der EWP liefert Strom für die Halle

Der Werkleiter des Kommunalen Immobilen Service Potsdam (KIS), Bernd Richter, Christian Hilbert als Vertreter des Schulträgers und Sophia Eltrop, Geschäftsführerin der Energie und Wasser Potsdam GmbH, nahmen heute, 24. Februar 2020, an der feierlichen Eröffnung der Zweifach-Sporthalle des Hannah-Arendt-Gymnasiums teil. Die neue Turnhalle befindet sich am Schulstandort Haeckelstraße, an dem neben dem Hannah-Arendt-Gymnasium auch die Zeppelin-Grundschule angesiedelt ist.

Bei der Schulsporthalle handelt es sich um eine eingeschossige Zweifachhalle von 22 mal 45 Metern. Die Turnhalle kann mit zwei Trennvorhängen in drei Felder aufgeteilt werden. Die Halle wurde für den Schulsport gebaut und nach Schulschluss wird sie durch eine Vielzahl von Sportvereinen genutzt. Eine Besonderheit dieser Halle ist der Sportboden mit Parkett.

Wie bei allen Neubauten des Kommunalen Immobilien Service wurde bei Planung und Bau der Halle auf eine hohe Energieeffizienz geachtet. So hält die Halle die Grenzwerte des Förderstandards als KfW-Effizienzhaus 70 ein und übertrifft damit die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen. Weiterhin ist das Dach beim Sanitärtrakt mit einer Photovoltaik-Anlage belegt, welche in Zusammenarbeit mit der EWP realisiert wurde. Die erwartete Jahres-Gesamterzeugung gemeinsam mit der bestehenden PV-Anlage auf dem Schuldach wird bei etwa 100 000 Kilowattstunden liegen. Ein großer Teil des dort erzeugten Stroms wird gleich vor Ort in der Halle und der Schule verbraucht, der Rest wird in das Stromnetz eingespeist.

Die Anlage ist Teil der „EWP-Photovoltaik-Strategie 2050“ im Rahmen der Energie- und Dekarbonisierungsstrategie. Diese umfasst auch den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dachflächen mit Fokus auf Eigenstromkonzepten. Damit soll die Erreichung der Ziele des „Masterplan 100 % Klimaschutz bis 2050“ unterstützt werden.

Im Mai 2017 erfolgte mit der Auswahl der Architekten und Fachplaner der Planungsstart für die Halle. Im Dezember 2017 wurde der Bauantrag eingereicht, die Baugenehmigung erfolgte im März 2018. Von Juni bis August 2018 musste eine Fernwärmeleitung umverlegt werden. Somit erfolgte erst im September 2018 der Baustart mit der Baustelleneinrichtung und der Baufeldherrichtung. Im Oktober 2019 starteten die Arbeiten an den Außenanlagen und den Außensportanlagen.

Der Hallenbau wurde im Februar 2020 fertiggestellt und an den Schulsport übergeben. Zu den noch geplanten Arbeiten an den Außensportanlagen zählen die Sanierung der vorhandenen Weitsprunganlage, sowie die Herstellung aller Wege und des Umfelds an der Sporthalle. Zudem entstehen dort ein großer Allwetterplatz mit Ballfangzaun und eine 100 Meter-Laufbahn sowie eine Kugelstoßanlage und ein Platz für Beachvolleyball. Im Juli 2020 sind die Außensportanlagen fertig und im Herbst 2020 finden noch Pflanzarbeiten in der Außenanlage statt.

Die Kosten für den Hallenbau liegen bei 5,7 Millionen Euro, die Außenanlagen kosten 1,2 Millionen Euro.