Pressemitteilung Nr. 111 vom 11.02.2016 Landeshauptstadt Potsdam sucht Übergangslösung für die Nahversorgung im Kirchsteigfeld

Mobile Lebensmittelhändler
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Mobile Lebensmittelhändler. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Barbara Plate

Die Landeshauptstadt Potsdam sucht ab sofort für die Zeit bis zur Neueröffnung eines Lebensmittelmarktes an der Stelle des ehemaligen Kaisers-Markt im Kirchsteigfeld mobile Lebensmittelhändler für eine Übergangslösung. Ende 2015 hatte der Kaisers-Supermarkt kurzfristig und nach Angaben des Eigentümers der Immobilie überraschend geschlossen. Der Eigentümer und die Landeshauptstadt Potsdam arbeiten derzeit an einer schnellen Nachnutzung durch einen neuen Lebensmittelmarkt. „Die Nahversorgung am zentralen Platz im Kirchsteigfeld ist wichtig. Eine Lösung für die Wiedereröffnung des Supermarktes ist in Sicht“, so Erik Wolfram, Bereichsleiter Stadtentwicklung.

Die Stadtverwaltung steht dafür in ständigem Kontakt mit dem Eigentümer. Nach seinen Angaben seien die Verhandlungen mit einem Interessenten aus dem Lebensmitteleinzelhandel weit gediehen. Mit der Nachnutzung sei eine Erweiterung des Marktes im Gebäudebestand vorgesehen, um die Fläche für den Betrieb eines Vollsortiment-Einzelhändlers mit Frischeabteilung attraktiv zu machen und damit für die Bewohner die vollständige Versorgung im Quartier wieder zu ermöglichen. Die konkrete Planung hat der Eigentümer mit der Stadt bereits abgestimmt. Die Investitionsmittel zur Umsetzung stünden bereit. Der Bauantrag sei vollständig vorbereitet und würde eingereicht, sobald die endgültige Einigung erzielt sei.

Wegen der Umbauarbeiten wird es jedoch noch einige Zeit bis zur Neueröffnung dauern. „Eine Übergangslösung wäre gut, damit sich die Einwohner im Kirchsteigfeld auch bis zur Wieder-Eröffnung des neuen Marktes mit Lebensmitteln versorgen können“ macht Wolfram deutlich. Eine Möglichkeit könnten neben Lieferdiensten auch temporäre Marktstände und Verkaufswagen auf dem Heiner-Carow-Platz, das ist der Platz vor dem ehemaligen Kaisers-Markt, sein. „Interessierte Händler bitten wir daher, sich bei der Stadtverwaltung zu melden“, so Wolfram weiter.

Die Voraussetzungen für Marktstände und Verkaufswagen vor Ort sind gegeben,  ausreichend Flächen stehen zur Verfügung. Die Straßenverkehrsbehörde, bei der auch ein Antrag auf eine Sondernutzung zu stellen wäre, informiert interessierte Händler mit Reisegewerbekarte gern im Detail. Die Straßenverkehrsbehörde ist erreichbar unter Telefon: (0331) 289 3267 oder per E-Mail: strassenverkehrsbehoerde@rathaus.potsdam.de.