Pressemitteilung Nr. 109 vom 21.02.2020 Denkmal für die Potsdamer Demokratiebewegung im Herbst 1989

Stadt ruft interessierte Bürger und Bürgerinnen zur Mitwirkung auf
Luisenplatz in Potsdam
© Barbara Plate
Luisenplatz in Potsdam (© Barbara Plate)

Der nächste Schritt für das Vorhaben zur Umsetzung eines Denkmals für die Potsdamer Demokratiebewegung im Herbst 1989 auf dem Luisenplatz steht bevor. Nachdem die künstlerischen Entwürfe für das Denkmal am 4. November 2019 öffentlich präsentiert wurden, begutachteten Verwaltung und Jury die Pläne. Jetzt bittet die Landeshauptstadt Potsdam Bürgerinnen und Bürger, sich am finalen Auswahlprozess für einen Entwurf für das Denkmal zu beteiligen.

Interessierte Potsdamerinnen und Potsdamer werden gebeten, sich bei der Landeshauptstadt mit kurzen Angaben ihrer persönlichen Bezüge zu 1989 und dem Denkmalprojekt zu bewerben. Maximal zehn Bürgerinnen und Bürger (je fünf Frauen und Männer) werden per Losverfahren ausgewählt, die dann eingeladen sind, in einer gemeinsamen Sitzung mit Juryvertretern am 10. März 2020 ab 18 Uhr über den Siegerentwurf zu beraten. Sofern sich mehr Interessierte melden, als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet das Los.

Interessierte können sich bis zum 2. März 2020 unter Angabe ihrer Kontaktdaten melden unter: Kultur@Rathaus.Potsdam.de.

Das Denkmal für die Potsdamer Demokratiebewegung im Herbst 1989 geht auf eine Initiative des Forums zur kritischen Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte im Land Brandenburg e.V. zurück und soll an die größte Demonstration im Revolutionsherbst 1989 in Potsdam erinnern. Es soll auf dem Potsdamer Luisenplatz entstehen. Insgesamt waren neun Entwürfe im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs eingereicht worden.