Pressemitteilung Nr. 100 vom 09.03.2022 Bürgerhaushalt startet in nächste Runde

Mitsprache-Angebot erfolgt 2022 ohne Präsenzveranstaltungen
Bürgerhaushalt: Sitzung des Projktteams am 8. März 2022
© Bürgerhaushalt: Sitzung des Projktteams am 8. März 2022
Bürgerhaushalt: Sitzung des Projktteams am 8. März 2022 (Ausschnitt Screenshot)

Am Dienstag, den 8. März 2022, hat das neue Projekt- und Redaktionsteam des diesjährigen Bürgerhaushalts erstmals getagt. Das Treffen fand aufgrund der aktuellen Situation als Videokonferenz statt.

Potsdams Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen, Investitionen und Controlling Burkhard Exner begrüßte die neuen Vertreterinnen und Vertreter aus Bürgerschaft, Politik und Verwaltung. Er dankte für die Bereitschaft, ehrenamtlich tätig zu werden. „Mitsprache bei Finanzfragen gehört in Potsdam mittlerweile zum Selbstverständnis. Deshalb setzen wir wieder auf eine starke und aktive Beteiligung aller. Es freut mich daher, dass uns für die Mitarbeit im Projekt- und Redaktionsteam erneut so viele Bewerbungen erreicht haben. Mit Spannung freue ich mich auf die TOP-20-Liste des diesjährigen Bürgerhaushalts. Sie spiegelt frühzeitig Entwicklungen unserer Stadtgesellschaft wider und kann als Impulsgeberin gesehen werden.“

Im Februar hatte die Landeshauptstadt Potsdam dazu aufgerufen, sich für die zweijährige Mitarbeit im Projekt- und Redaktionsteam zu bewerben. Insgesamt 70 Bürgerinnen und Bürger haben sich gemeldet. Das waren mehr Interessierte, als Plätze zur Verfügung standen. Aus diesem Grund entschied Anfang März das Los. Die neuen Namen sind: Matthias Bergansky, Michael Brüne, Sabine Hagen, Andrea Kaufmann, Annett Müller, Alexander Rusinek, Marion Rewitz, Heinz Helge Schauwecker und Ulrike Sylla (Nachrückerin).

Daneben sind auch Stadtverordnete, eine Vertreterin des Beteiligungsrats und Mitarbeitende der Stadtverwaltung im Projekt- und Redaktionsteam vertreten. Sie begleiten den Bürgerhaushalt, erarbeiten eigene Vorschläge, sichten alle eingereichten Ideen und werten das Verfahren aus. In der ersten Sitzung wurde, neben einem Kennenlernen der neuen Mitglieder, das Verfahren erläutert und Erwartungen an die Zusammenarbeit formuliert. Demnach soll der nächste Bürgerhaushalt zunächst die finanziellen Spielräume der Stadt für alle transparent darstellen, eine spannende Möglichkeit der Mitsprache bieten und vielen guten Ideen zur Umsetzung verhelfen.

Für die langfristige Planung verständigte sich das Projektteam bereits in der ersten Sitzung darauf, beim diesjährigen Bürgerhaushalt zunächst auf Präsenztermine zu verzichten. Die Beteiligung aller interessierten Potsdamerinnen und Potsdamer soll mit den bekannten digitalen Formaten und auf dem Postweg ermöglicht werden.

Als weiteres Ergebnis wurde die Terminplanung für 2022 festgelegt. Demnach wird die Sammlung von Ideen zum Bürgerhaushalt im Mai durchgeführt. Ziel ist es, bis Anfang Dezember die 20 wichtigsten Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger für den nächsten Stadthaushalt zu ermitteln. Auch die Weiterführung der dezentralen Potsdamer Bürger-Budgets ist geplant. Diese werden erneut in Kooperation mit Partnern in den Stadt- und Ortsteilen durchgeführt und starten voraussichtlich Anfang 2023.