Pressemitteilung Nr. 46 vom 20.01.2012 Neujahrsempfang der Landeshauptstadt Potsdam 2012 im Nikolaisaal


Am Freitag, dem 20. Januar fand heute im Nikolaisaal, dem Konzert- und Veranstaltungshaus der Landeshauptstadt Potsdam, Wilhelm-Staab-Straße 10, der Neujahrsempfang des Jahres 2012 statt. Oberbürgermeister Jann Jakobs, die Beigeordneten und die leitenden Mitarbeiter der Landeshauptstadt erwarten 600 Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Sport und Medien. Die Veranstaltung ist gleichzeitig der festliche Auftakt zum Themenjahr "Friedrich 300: Auf Spurensuche in Potsdam".

Zugesagt haben unter anderem der Ehrenbürger Prof. Dr. Hans-Joachim Giersberg, Landesminister, Botschafterinnen und Botschafter, Präsidentinnen und Präsidenten, Vertreter der wissenschaftlichen Einrichtungen, Abgeordnete von Bundestag und Landtag, Vertreter des Landes Berlin sowie Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung. Eingeladen sind auch die 25 Gewinner des Potsdamer Neujahrsrätsels und ihre Partner.

Die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfangs verspricht einmal mehr europäische Spitzenklasse: Die Kammerakademie Potsdam unter der Leitung von Trevor Pinnock hat zum 300. Geburtstag von Friedrich den Großen zusammen mit dem renommierten Flötisten Emmanuel Pahud die musikalische Welt des großen Flötenkönigs wiederentdeckt. Die von EMI aufgelegte CD hat Bestseller-Status.

Der Neujahrsempfang beginnt mit Joseph Haydns Ouvertüre "L'anima del filosofo" und Carl Philipp Emanuel Bachs Allegro aus dem Konzert in A-Dur für Flöte und Orchester. Im Anschluss hält Oberbürgermeister Jann Jakobs seine Neujahrsansprache. Nach einem Grußwort des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck, spricht der Journalist und Publizist Dr. Jens Bisky über Friedrich II., der zuletzt ein Buch über den Regenten veröffentlichte mit dem Titel: "Unser König. Friedrich der Große und seine Zeit."

Es folgt ein musikalisches Zwischenspiel mit einem Werk von Friedrich dem Großen: Grave und Allegro assai aus dem Konzert in C-Dur für Flöte und Orchester.

Anschließend werden fünf Bürgerinnen und Bürger für ihr Engagement und ihre Verdienste zur Vermittlung des friderizianischen Erbes mit einer Eintragung in das Goldene Buch der Landeshauptstadt geehrt: Regina Ebert, geboren 1959 in Mainz hat durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit als langjährige Vorsitzende des Potsdamer Gästeführer Verein - den Guide e.V. erreicht, dass Gästeführer in Potsdam als unverzichtbare Säulen des Tourismus gelten können. Der 1941 geborene Prof. Dr. Ulrich Schmelz zeichnete sich durch sein langes ehrenamtliches Engagement unter anderem in der Berlin Brandenburgischen Auslandsgesellschaft, im Förderkreis Böhmisches Dorf Nowawes und Neuendorf sowie im Beirat für Städtepartnerschaften aus. Den Studierten Biologen Klaus Arlt verbindet sein nicht nachlassendes Interesse für die Regionalgeschichte mit seiner Heimatstadt. Er hat sich ausgiebig mit der Potsdamer Stadtgeschichte auseinandergesetzt, unter anderem in seiner Funktion als Vorsitzender der Studiengemeinschaft Sanssouci. Der 1941 in Markneukirchen geborene Rudolf Böhm war von 1968 bis 2006 Leiter der Restaurierungswerkstatt für Skulpturen bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Potsdam-Sanssouci bzw. der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Dr. Heinz Schönemann war von 1968 - 1978 Schlösserdirektor von Sanssouci, von 1978 - 1995 stellvertretender Generaldirektor und Stiftungskonservator und leitete bis zu seinem Dienstende 1999 die Denkmalpflegekommission

Mit Johann Joachim Quantz‘ Presto aus dem Konzert für Flöte und Orchester in G-Dur klingt die Festveranstaltung aus. Im Anschluss daran ist Zeit für Gespräche und Begegnungen im Foyer des Nikolaisaals.

Die Landeshauptstadt Potsdam dankt an dieser Stelle der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam als Hauptsponsor, dem Nikolaisaal Catering Service Frank Schuster, der Radeberger Gruppe und der Rheinsberger Preußenquelle für die freundliche Unterstützung bei der Durchführung des Neujahrsempfanges.

Hier finden Sie die Rede des Oberbürgermeisters Jann Jakobs zum Neujahrsempfang.

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