Pressemitteilung Nr. 495 vom 07.08.2013 Neuer Behindertenbeauftragter nimmt seine Arbeit auf

Am 7. August 2013 stellte die Leiterin des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt und städtische Gleichstellungsbeauftragte Martina Trauth-Koschnick den neuen Behindertenbeauftragten Christoph Richter vor. Richter hatte am 1. August 2013 die Stelle des Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt Potsdam angetreten. Die Stadtverordnetenversammlung hatte ihn bereits am 5. Juli 2013 auf 5 Jahre gewählt.

Christoph Richter zeigte sich im Hinblick auf seine neue Aufgabe sehr zuversichtlich: "Ich werde noch sehr viel über die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Behinderungen und die Aktivitäten in Potsdam lernen müssen, ich freue mich aber sehr über diese neue Herausforderung. Vor allem hoffe ich natürlich, in dieser Funktion mein Wirken für die Selbstbestimmung und Gleichstellung von Menschen mit Behinderung fortsetzen und in den unterschiedlichen Bereichen der Stadt Potsdam umsetzen zu können." Grundsätzlich stellt er fest: "Menschen mit Behinderungen wollen genauso wie alle anderen Menschen auch, möglichst selbstbestimmt leben und brauchen hierfür die entsprechenden Bedingungen. Dies reicht von der Barrierefreiheit bis zu den nötigen Unterstützungen für ein Leben inmitten der Gesellschaft."

Zentrale Bedeutung für seine Arbeit als Beauftragter für die Belange behinderter Menschen hat die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Potsdam. "Die Landeshauptstadt Potsdam hat mit dem Teilhabeplan 'Teilhabe für alle' hervorragende Visionen entwickelt, wie die Stadt in Zukunft gestaltet sein soll, damit Menschen mit Behinderungen selbstverständlich von Anfang Teil der Gemeinschaft sind. Auf dem Weg zur Inklusion gibt es noch viel zu tun, um diese Visionen zu erreichen", erklärte Christoph Richter und ruft alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Firmen, Bildungs-, Freizeit- und Kultureinrichtungen in Potsdam auf, aktiv bei der Umsetzung des Teilhabeplans mitzuwirken. Der Teilhabeplan nutzt nicht nur Bürgerinnen und Bürgern mit Behinderungen, sondern erzielt auch einen Beitrag zur Lebensqualität für alle Menschen in Potsdam.

Besonders wichtig ist Christoph Richter die Zusammenarbeit mit den Menschen mit Behinderungen selbst und ihren Interessenvertretungen in Potsdam. Mit dem kommunalen Behindertenbeirat, den verschiedenen Selbsthilfegruppen, den Werkstatträten und den Bewohnerinnen- und Bewohnerbeiräten der Wohneinrichtungen in Potsdam möchte Christoph Richter sich regelmäßig austauschen. Für ihn gilt der Leitsatz "Nichts über uns - ohne uns" für die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen als Expertinnen und Experten in eigener Sache.

Christoph Richter bedankt sich für das in ihm entgegengebrachte Vertrauen des Oberbürgermeisters und der Stadtverordneten und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Potsdam, um Gleichberechtigung, Teilhabe und Selbstbestimmung von und für Menschen mit Behinderungen zu verwirklichen.

Kontakt:
Landeshauptstadt Potsdam
Büro für Chancengleichheit und Vielfalt
Beauftragter für Menschen mit Behinderung
Telefon: 0331 2891085
E-Mail: Christoph.Richter@Rathaus.Potsdam.de