Die Linden an der B 273 sind bis zu 100 Jahre alt. In den vergangenen Jahren sind die Schäden immer deutlicher geworden. Etwa 33.000 Euro hat der Landesbetrieb Straßenwesen allein in den vergangenen drei Jahren in die Pflege und die Rettung der Linden investiert. Kronen wurden geschnitten, Maßnahmen gegen den Pilzbefall eingeleitet. Viele Bäume sind im Wurzelbereich mit Brandkrustenpilz geschädigt. Dieser Pilz baut in den Starkwurzeln das Holz ab, so dass in der Folge die Standfestigkeit der Bäume beeinträchtigt wird. Dem kann durch Kronenreduzierung einige Jahre entgegengewirkt werden. Viele der Alleebäume sind bereits gestutzt. „Allerdings war der Prozess an einigen Bäumen schon so weit fortgeschritten, dass nur noch die Fällung blieb", sagte Ingo Lembcke von der Unteren Naturschutzbehörde.
Der Landesbetrieb Straßenwesen hat die Arbeiten für die Fällung und Neupflanzung im November ausgeschrieben. Noch vor dem Frühjahr soll die Allee neu entstehen. Dazu wird der Boden im Wurzelbereich der Bäume ausgetauscht. Zudem werden die Bäume einen Meter von der Straße angepflanzt und neue Schutzleitplanken errichtet. „Es ist eine Investition in die Zukunft, welche das Eingangstor der Landeshauptstadt jahrzehntelang prägen wird", sagte Elona Müller-Preinesberger.