Pressemitteilung Nr. 268 vom 28.04.2017 „Rhythm against Racism Festival“ – Musik und Tanz für Toleranz und Menschlichkeit!

Am 30. April ab 17 Uhr sind wieder alle Menschen herzlich eingeladen, auf dem Luisenplatz in Potsdam lautstark, bunt und tanzend ein Zeichen für Toleranz und Menschlichkeit zu setzen. Beim „Rhythm against Racism Festival“ wird die Vielfalt Potsdams zum nunmehr 17. Mal in musikalischer Form auf die Bühne gebracht. Neben Musik und Tanz können sich die Besucherinnen und Besucher bei freiem Eintritt an Infoständen von Potsdamer Initiativen über die Themen Rassismus und Ausgrenzung aber auch Toleranz und Vielfalt informieren, sich mit Gleichgesinnten treffen und Netzwerke knüpfen.

„Potsdam hat bis heute von Zuwanderung und den Einflüssen fremder Kulturen sehr profitiert. Auch deshalb ist es völlig klar, dass wir rechtspopulistischen und menschenfeindlichen Aussagen und Hetzreden klar entgegen treten und Grenzen aufzeigen“, betont Bürgermeister Burkhard Exner. „Mit dem heutigen Fest tritt die Landeshauptstadt wieder in kreativer Form für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft ein, die das friedliche Zusammenleben in einer Stadt für alle Wirklichkeit werden lässt.“

Christian Traeger, vom Förderverein für Jugendarbeit in Brandenburg e.V. und hauptverantwortlicher Organisator des Festes bekräftigt: „Eine Gesellschaft, die Rassismus duldet und rassistische Diskriminierungen in der Öffentlichkeit unwidersprochen lässt, schafft selbst den Nährboden für Rechtsextremisten und rassistische Gewalt. Rassismus und jegliche verallgemeinerte Ausgrenzung von Menschen passen nicht in eine aufgeklärte Gesellschaft. Mit den vielen Informationsangeboten auf dem Festival wollen wir einen aufklärenden Beitrag leisten. Wir stehen ein für ein Leben ohne Rassismus, in Potsdam und überall.“

Auf dem Bühnenprogramm stehen der Singer/Songwriter Will Szuch, die unverwechselbaren Sounds der Brass‘n‘Beats Kapelle „Footprint Project“ und „Maggies Farm“, die seit über 10 Jahren die Musik ihrer Vorbilder von „Rage Against The Maschine“ mit all ihrer Energie verbreiten und dabei nicht müde werden, sich immer wieder neuen Projekten zu widmen. Außerdem treten auf „Meine“ und die Berliner Off-Beat-Junkies von „Polkaholix“ mit ihrem Stilmix aus Ska, SurfPunk und Polka.

Das „Rhythm against Racism Festival“ wird vom Förderverein für Jugendarbeit in Brandenburg e.V. und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisiert. Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs ist Schirmherr der jährlichen Veranstaltung. Das Fest wird unterstützt von der DGB- und IG Metall-Jugend, der F. C. Flick Stiftung, der Innungskrankenkasse Berlin und Brandenburg (IKK), der Rosa Luxemburg Stiftung und der Landeshauptstadt Potsdam sowie vielen weiteren Partnern. Der DGB ist darüber hinaus Gründungsmitglied im parteiübergreifenden Bündnis „Potsdam! bekennt Farbe“. Das Bündnis besteht seit 2002 unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Jann Jakob und feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen.

Mehr Informationen zum Festival finden Sie unter www.rhythm-against-racism.de.