Organisation
England und Frankreich gründeten 1975 den europäischen Wettbewerb Entente Florale. Er findet jährlich statt.
Seit 1998 ist die Gesellschaft A.E.F.P., Association Europeenne pour le Fleurissement et le Payssage, also die Europäische Vereinigung für Grün und Blumen in Brüssel die Trägerorganisation für den Wettbewerb. Sie hat es sich zum Ziel gemacht eine grünere und angenehmere Umwelt in Städten und Gemeinden zu fördern. Dabei spielt die Zusammenarbeit von Behörden, privaten Körperschaften und Einzelpersonen eine große Rolle. Im Sinne der lokalen Agenda 21 sollen Umweltschutz, Sozial- und Wirtschaftspolitik vereint an einem Strang ziehen und die Position des Gartenbaus, des Fremdenverkehrs und des Umweltschutzes verbessert werden.
Derzeit beteiligen sich jedes Jahr ca. 20.000 Städte und Dörfer aus 11 Nationen (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Irland, Kroatien, Niederlande, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn) am europäischen Wettbewerb ("Städte und Gemeinden in Grün und Blumen - Entente Florale") und seinen nationalen Vorauswahlen (Entente Florale - „Unsere Stadt blüht auf“ seit 2001).
Dabei wird je eine „Gold-Kommune“ des nationalen Vorentscheids für das darauf folgenden Jahr als Vertreterin Deutschlands nominiert und präsentiert sich im europäischen Wettbewerb.
Deutsche Städte beteiligen sich seit 1994 am europäischen Wettbewerb. Grevenbroich belegte 1995 den dritten Platz. 1996 gewannen Duderstadt und 1998 Rheda-Wiedenbrück eine Silbermedaille. Mit "Gold" wurden 1997 Augsburg,1999 Fulda, 2000 Heilbronn, 2003 Bad Säckingen und 2004 Bad Kissingen ausgezeichnet.
Jury
Jedes teilnehmende Land benennt ein Mitglied in die Jury der Entente Florale.
Die Jurymitglieder kommen aus verschiedenen berufsständischen und anderen Körperschaften und haben generell Erfahrung im Bereich der Umwelt, des Fremdenverkehrs, der Gestaltung des Lebensumfeldes.
Der Termin für den Jurybesuch wird spätestens in der ersten Märzwoche bekanntgegeben. In Abstimmung mit dem nationalen Jurymitglied, Herrn Dr. Lutz Wetzlar, wird die Stadtverwaltung eine Route für die Bewertungsfahrt festlegen, die max. 8 Stunden dauert.