Pressemitteilung Nr. 14 vom 13.01.2025 15 Jahre Pflegestützpunkt Potsdam: Eine Erfolgsgeschichte

Pflege im Alter.
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Pflege im Alter. Foto: Pixabay

Der Pflegestützpunkt der Landeshauptstadt Potsdam (PSP) feiert am 14. Januar 2025 sein fünfzehnjähriges Bestehen. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat sich der Pflegestützpunkt in der Hegelallee 6-10 als fest etablierte und zentral gelegene Anlaufstelle für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen in Potsdam bewährt. Rund 4.000 Betroffene und ihre Familien haben allein im Jahr 2024 die vielfältigen Beratungsangebote genutzt – Tendenz steigend.

Der Pflegestützpunkt wurde 2010 auf gesetzlicher Grundlage von der Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) eingerichtet. In gemeinsamer Trägerschaft mit der Landeshauptstadt Potsdam entstand ein umfassendes, stetig wachsendes Hilfs- und Beratungsangebot für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Das Angebot umfasst wohnortnahe, ganz auf individuelle Bedürfnisse des Pflegebedürftigen und seiner Angehörigen abgestimmte, neutrale und kostenfreie Pflege-, Sozial- und Wohnberatung – unabhängig von der gesetzlichen Krankenkasse.

Im Kern wird rund um die Leistungen und Kombinationsmöglichkeiten bei Inanspruchnahme ambulanter, teilstationärer oder stationärer Pflegeleistungen beraten. Hierzu die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier „Durch die Verknüpfung der Pflegeberatung mit den ergänzenden, vielfältigen kommunalen Hilfs- und Unterstützungsstrukturen der Leben- und Altenhilfe in der Landeshauptstadt Potsdam ist der Pflegestützpunkt zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Die Beratungsanzahl des Pflegestützpunktes von über 4.000 Kontakten in 2024 unterstreicht die hohe Akzeptanz des Angebotes in der Landeshauptstadt Potsdam.“

Die Beratung erfolgt im Pflegestützpunkt, telefonisch oder auf Wunsch auch als Hausbesuch. Neu im Angebot ist eine professionelle, kostenfreie und unabhängige Beratung bei Wohnanpassungsmaßnahmen von der Antragsstellung bis zur Abrechnung. Parallel dazu können in der Hilfsmittelausstellung im Pflegestützpunkt verschiedenen Hilfsmittel angefasst und ausprobiert werden.

Der Pflegestützpunkt hat sich in den letzten fünfzehn Jahren zu einem kompetenten und lebendigen Botschafter einer der wichtigsten gesellschaftlichen Themen der Gegenwart und Zukunft entwickelt. „Die Beratung und Unterstützung der Menschen mit Pflegebedarf und ihrer Angehörigen ist eine wichtige Aufgabe. Dies ermöglicht den Betroffenen, die vorhandenen Hilfsangebote zu nutzen und so die für sie passende Unterstützung zu bekommen. Es liegt in unserer gesellschaftlichen Verantwortung, ein würdevolles Altern für alle zu ermöglichen. Das Team des Pflegestützpunktes leistet dabei einen unschätzbaren Beitrag für mehr Lebensqualität und Entlastung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Dafür ein herzliches Dankeschön“, so der Vorstand der IK BB, Frank Meier.

Die Gründung einer Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige im Sommer 2024 hat das Angebot zusätzlich bereichert. Unter der Leitung von Christina Kaminski treffen sich Angehörige jeden zweiten Mittwoch im Monat, von 14.30 bis 16.30 Uhr um Erfahrungen auszutauschen, Entlastung zu finden und Isolation vorzubeugen. Das engagierte Team des Pflegestützpunktes – bestehend aus Manuela Brockmeier, Almuth von Born-Fallois, Christina Kaminski und Anja Baars – steht den Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern bei allen Fragen rund um das Thema Pflege kompetent zur Seite. Der Pflegestützpunkt ist zu den Sprechzeiten dienstags und donnerstags von 8:30 bis 18:00 Uhr erreichbar. Telefonische Beratungen finden montags, mittwochs und freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr statt.

Kontakt: 

Pflegestützpunkt Potsdam, Hegelallee 6-10, Haus 1, Ebene 1, Räume 147, 118, 119 und 120, 
Telefon: 0331 289-2213, -2210, -2214 oder -2211

Die Landeshauptstadt Potsdam bedankt sich bei allen Beteiligten, die dieses Jubiläum möglich gemacht haben, und freut sich auf viele weitere erfolgreiche Jahre.